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Die Körpersprache des Hundes – So deutest du Signale richtig

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Hundeglück rennende Hunde am See
Ich bin Katja Lindner-Alberti.

Tierheilpraktikerin, Hundechiropraktikerin und glaube, dass 90% der Probleme beim Hund auf den Bewegungsapparat zurück zu führen sind. 

Schau dich auf meiner Seite um, um dein Wissen über deinen Hund oder deine Therapie-Praxis endlich zu vergrößern – und Schmerzen bei deinen Tieren zu vermeiden. 

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Die Körpersprache des Hunde, so deutest du Signale richtig: Hunde kommunizieren logischerweise, weil ihnen die Sprache fehlt, anders als wir. Sie drücken ihre Gefühle wie Freude, Stress oder Angst hauptsächlich mithilfe ihres Körpers aus. Als Hundebesitzer ist es ganz wichtig, dass du die Körpersprache deines Vierbeiners lesen und angemessen auf seine Gefühlsäußerungen reagieren kannst. Sonst kann es zu, unter Umständen gefährlichen, Missverständnissen kommen. Wie du die Körpersprache deines Hundes verstehst und seine Signale richtig deutest, erfährst du im folgenden Artikel.

Die Körpersprache des Hunde, so deutest du Signale richtig: Die wichtigsten Vokabeln

Auch wenn du sicher viele Verhaltensweisen deines Fellkumpels instinktiv deuten kannst, schadet es nicht, die wichtigsten Vokabeln seiner Körpersprache zu lernen.

Der entspannte Hund:

Wenn dein Hund entspannt ist, nimmt er eine aufrechte, gelöste Position ein. Die Rute hält er gesenkt, den Kopf mit aufmerksamem Blick nach oben,

Der imponierende Hund:

Legt dein Vierbeiner Imponierverhalten an den Tag, erkennst du das an nach vorne gerichteten Ohren und einer nach oben gestreckten Rute. Seine Beine sind gestreckt und er macht sich groß. Das Nackenfell ist gesträubt.

Der selbstbewusst drohende Hund:

Ähnlich wie ein imponierender Hund sieht die Körpersprache des offensiv drohenden Hundes aus: Er macht sich ebenfalls groß und steckt die Rute nach oben. Außerdem hat er die Ohren nach vorne gerichtet und das Nackenfell ist gesträubt. Dazu kommt bei einem drohenden Hund die Drohmimik: Die erkennst du an gebleckten Zähnen, gerunzeltem Nasenrücken und gerunzelter Stirnhaut und runden und kurzen Maulwinkeln. Dein Hund sieht seinem „Gegner“ direkt in die Augen.

Der ängstlich drohende Hund:

Wenn dein Hund Angst hat und droht, knickt er seine Beine ein und legt die Ohren nach hinten an. Er macht sich dabei relativ klein und hält die Rute niedrig. Außerdem ist sein Fell über den ganzen Rücken gesträubt, das nennt man Bürste.

Der zum Spielen auffordernde Hund:

Dass dein Kumpel spielen möchte, erkennst du an der so genannten Vorderkörpertiefstellung. Er hüpft herum und macht Schlenkerbewegungen, wedelt mit dem Schwanz und rollt mit den Augen. Es kann auch sein, dass er dich mit seiner Pfote anstupst und bellt.

Der spielende Hund:

Wenn zwei Hunde miteinander spielen (und nicht ernsthaft kämpfen) erkennst du das an folgender Körpersprache: Die Körperhaltung ist ganz entspannt und die Tiere rollen mit den Augen, sodass das Weiße sichtbar wird. Außerdem reißen sie ihr Maul weit auf, drohen dabei aber nicht. Spielende Hunde schleudern ihren Kopf hin und her und wechseln häufig ihre Rollen, sodass jeder mal Angreifer und jeder mal der Gejagte ist.

Wenn dein Hund Schmerzen hat

Schmerzäußerungen deines Hundes sind nicht immer eindeutig und einfach zu erkennen. Daher musst du deinen Fellfreund immer aufmerksam beobachten, um ihm rechtzeitig helfen zu können. Nimm jedes Anzeichen von Schmerz unbedingt ernst! Denn Hunde simulieren nicht, sondern versuchen sogar eher, Schmerzäußerungen zu verbergen, weil sie in der Welt der Hunde als Schwäche gelten. Aber wie kannst du an der Körpersprache deines Hundes erkennen, dass er Schmerzen hat? Im Folgenden zählen wir die wichtigsten Signale auf. Beachte: Es müssen natürlich nicht alle Schmerzsignale vorhanden sein! Je nach Ursache zeigt dein Hund verschiedene Anzeichen von Schmerz.

Die Körpersprache des Hunde, so deutest du Signale richtig bei akuten Schmerzen:

  • Dein Hund winselt und jault
  • Er hechelt, schmatzt, gähnt und zittert
  • Er vermeidet Bewegung, schont eventuell eine Gliedmaße

Chronischen Schmerzen:

  • Dein Hund ruht sich mehr aus und schläft mehr
  • Er vermeidet bestimmte Bewegungen oder lahmt
  • Er zeigt Vermeidungsverhalten bei alltäglichen Dingen wie ins Auto oder aufs Sofa springen
  • Dein Hund kann aber auch rastlos und unruhig sein
  • Es fällt ihm schwer, aufzustehen oder die Position zu wechseln, vielleicht seufzt oder stöhnt er dabei
  • Er beknabbert oder beleckt Gelenke
  • Er läuft wacklig und unsicher
  • Dein Hund ist an bestimmten Stellen oder generell berührungsempfindlich
  • Er vermeidet Kontakte zu anderen Hunden
  • Dinge, die er sonst gerne gemacht hat, machen ihm jetzt keinen Spaß mehr.

 

Du siehst, wie viele unterschiedliche Signale dein Hund mit seinem Körper ausdrücken kann. Dazu kommt natürlich noch seine Mimik, aber die ist für uns schwieriger zu erkennen als die Körpersprache. Wichtig: Betrachte immer das Gesamtbild deines Vierbeiners. Wenn du dich ein bisschen mit den Vokabeln seiner Hundesprache beschäftigt hast und ihr euch eine Weile kennt, wirst du die Körpersprache deines Hundes bald verstehen und seine Signale richtig deuten können.

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Beitragsbild Adobe Stock: Ra2 Studio

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