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Block -und Keilwirbel: Die Wirbelsäulenerkrankung der Trendhunde

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Hundeglück rennende Hunde am See
Ich bin Katja Lindner-Alberti.

Tierheilpraktikerin, Hundechiropraktikerin und glaube, dass 90% der Probleme beim Hund auf den Bewegungsapparat zurück zu führen sind. 

Schau dich auf meiner Seite um, um dein Wissen über deinen Hund oder deine Therapie-Praxis endlich zu vergrößern – und Schmerzen bei deinen Tieren zu vermeiden. 

Mehr zu mir? Findest du hier.

Block -und Keilwirbel – Die Wirbelsäulenerkrankung der Trendhunde: Wenn von Block -und Keilwirbeln die Rede ist, geht es um eine Anomalie der Wirbelkörper. Das heißt, die anatomischen Verhältnisse sind nicht regelgerecht. Das kann in sehr unterschiedlichem Ausmaß auftreten. Zum Teil sind tatsächlich gar keine echten Wirbelkörper erkennbar, sondern lediglich kleine Knochenstücke in Form eines Keils oder Blocks. Dann sind eventuell auch zwei Wirbelkörper miteinander verschmolzen. Außerdem sind diese auch in unterschiedlicher Anzahl vorhanden. Meist ist die Brustwirbelsäule betroffen, sehr häufig der Übergang zwischen Brust -und Lendenwirbelsäule.

Das Problem mit den Block -und Keilwirbeln: Die Zucht. Die Wirbelkörperanomalien werden vererbt. Wobei auch zwei Hunde mit “gesunden” Wirbelsäulen Welpen mit Keilwirbel zur Welt bringen, weil sie nur Genträger sind. Züchter dürfen mit Hunden, die bis zu 3 Keilwirbel haben weiter züchten.

Entstanden sind diese Anomalien der Wirbelsäule vor allem durch die Kurz-Züchtung der Rücken der Französischen Bulldoggen und der Möpse. Immer kürzer sollten sie werden, kurz und gedrungen mit breiter Brust.

Heute wissen verantwortungsvolle Züchter, dass genau das zu den Problemen geführt hat und züchten wieder auf Größe und längere Rücken.

Welche Probleme hat ein Hunde mit Block -und Keilwirbeln?

  1. Symptome sind abhängig von Lokalisation und Anzahl der betroffenen Wirbel
  2. die Symptome treten bereits früh auf, in der Wachstumsphase bzw. mit 1-2 Jahren
  3. Probleme entstehen durch Krümmung der Wirbelsäule und Druck von Wirbeln gegen das Rückenmark und auf die Spinalnerven:
    • Bewegungskoordinationsstörungen
    • Lähmung
    • herabgesetzte Reflexe
    • vermindertes Stehvermögen
    • Muskelatrophie Hintergliedmaßen
    • Ataxie
    • Schmerz der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte
    • Kyphose, Skoliose, Lordose
    • Inkontinenz von Kot und Urin

Was kannst du als Therapeut tun?

Zum einen ist es sehr wichtig, dass du in der Lage bist, genau diese Erkrankung auch zu diagnostizieren, wenn der Besitzer noch nicht beim Tierarzt oder beim Röntgen war.

Falls dir dazu noch die Kenntnisse fehlen, solltest du dich zu meinem Onlinekurs anmelden. www.oaft.de/erfolgsstarter

Drei wichtige Therapiesäulen gibt es in der Behandlung von Hunden mit Keilwirbeln:

  1. Schmerzfreiheit
  2. Muskellockerung
  3. Bewegungsfreiheit

Schmerzfreiheit erreichst über Phytotherapeutika oder eben in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt.

Durch Schmerzen und Bewegungseinschränkung kommt es zu einer hypertonen Rückenmuskulatur. Diese gilt es zu lockern, sowohl durch Massagen, also auch durch Wärmetherapie oder Ultraschallmassage. Hier kann der Besitzer auch sehr gut angeleitet werden.

Jede weitere Therapiemaßnahme muss natürlich individuell abhängig vom Ausmaß der Erkrankung entschieden werden. Wenn der Hund gelähmt ist, sind wichtige Bewegungstherapieeinheiten unerlässlich. Genauso wie Schwimmtherapieeinheiten.

Zusätzlich kann eine Blutegeltherapie im Akutfall Entzündungen und Schwellungen im betroffenen Gebiet beheben. Mittels Laser -und Akupunkturbehandlungen kannst du die Nervenleitung wieder verbessern.

Insgesamt sprechen wir hier von einer Erkrankung die den Hund ein Leben lang begleitet, genauso wie die entsprechenden Therapien.

 

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