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Züchter oder Tierschutz?

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Hundeglück rennende Hunde am See
Ich bin Katja Lindner-Alberti.

Tierheilpraktikerin, Hundechiropraktikerin und glaube, dass 90% der Probleme beim Hund auf den Bewegungsapparat zurück zu führen sind. 

Schau dich auf meiner Seite um, um dein Wissen über deinen Hund oder deine Therapie-Praxis endlich zu vergrößern – und Schmerzen bei deinen Tieren zu vermeiden. 

Mehr zu mir? Findest du hier.

Wie finde ich meinen neuen besten Freund?

Juhuu, du hast dich für einen Hund als neuen Mitbewohner entschieden! Und mittlerweile bist du auch gut informiert, welche Rasse zu dir und all deinen Lebensumständen passt. Dann stellt sich jetzt die nächste Frage: Wo findest du deinen neuen Kumpel? Beim Züchter oder aus dem Tierschutz? Ein Hund ist schließlich kein Gegenstand, den man mal eben für möglichste wenig Geld an der nächsten Ecke kauft. Auch was das Thema Herkunft angeht, gibt es also einiges zu beachten.

Tierschutz: Gut gemeint, oft ein Problem

Natürlich ist es lobenswert, einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen und damit einem Tier ein Zuhause zu geben, dem es bisher vielleicht nicht so gut ergangen ist. Allerdings weiß man bei Tieren aus einem Tierheim oder aus Auffangstationen nicht, welche schlechten Erfahrungen sie schon gemacht haben. Häufig haben sie mit Traumata und daraus resultierenden Verhaltensstörungen zu kämpfen oder Probleme damit, Menschen zu vertrauen. Daher ist es ratsam, nur als sehr erfahrener Hundehalter einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren. Denn das kann wirklich zur besonderen Herausforderung werden. Als Ersthundebesitzer solltest du lieber auf einen (seriösen) Züchter zurückgreifen, da du so besser einzuschätzen kannst, was auf dich zukommt.

Von guten und schlechten Züchtern

Es gibt viele gute, aber leider auch sehr viele schlechte Züchter, bei denen nicht der Hund, sondern einzig und allein das Geldverdienen im Vordergrund steht. Aber woran erkennst du einen seriösen Züchter?

  1. Ein guter Züchter hält die Welpen in der Familie in der Wohnung, möglichst mit Zugang zum Garten. Auf keinen Fall aber ausgegrenzt im Zwinger, in Ställen oder Scheunen!
  2. Der Welpe sollte Kontakt zu verschiedenen Personen, im Idealfall auch Kindern, haben, und auch schon andere Hunde und weitere Tiere kennenlernen.
  3. Der Welpe soll auf keinen Fall vor der achten Lebenswoche von der Mutter getrennt werden!
  4. Du als Käufer solltest die Hunde mehrmals vor der Abgabe besuchen dürfen und dabei auch die Elterntiere kennenlernen können. Diese sollten dir gegenüber friedlich und gesund sein. Bei Rassehunden kannst du dir ein Gesundheitszeugnis zeigen lassen.
  5. Ein guter Züchter sorgt dafür, dass die Welpen bei Abgabe geimpft, entwurmt und gechipt sind und es gibt einen Kaufvertrag und einen Beleg über die Zahlung.

Schlechte Züchter, so genannte Vermehrer, bieten oft Hunde unterschiedlicher Rassen gleichzeitig an und ziehen mehrere Würfe zur gleichen Zeit auf. Wenn du die Haltungsräume nicht betreten und die Elterntiere nicht sehen darfst, ist das ein ganz schlechtes Zeichen! Auch bei ungepflegten Haltungsbedingungen solltest du stutzig werden. Ein extremes Beispiel sind so genannte „Billig-Welpen“. Die armen Kerle werden oft auf Plattformen wie Ebay angeboten und an anonymen Orten wie Parkplätze übergeben. Das sicherste Zeichen für einen unseriösen „Züchter“! Auch, wenn dir die Kleinen verständlicherweise leidtun: Durch einen Kauf unterstützt du diese Tierindustrie nur noch weiter.

Qualzuchten

Finger weg von Qualzuchten! Das sind Rassen, deren Merkmale nach den Schönheitsidealen der Menschen bis ins Extreme gezüchtet wurden. Dadurch leiden die Hunde schon von klein auf an Einschränkungen und Krankheiten. Zu den Qualzuchten gehören zum Beispiel der Mops und die Französische Bulldogge. Sowas solltest du als Hundefreund niemals unterstützen.

 

Foto: stock.adobe.com – Andreaobzerova

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