Die Hundewirbelsäule – Schutz, Stütze und Beweglichkeit

Wirbelsäule Hund

Wer oder was ist sie und wozu dient sie?

Die Hauptaufgabe der Wirbelsäule liegt darin dem gesamten Rumpf Stabilität zu geben. Sie ist DAS Stützgerüst für den gesamten Bewegungsapparat und ebenfalls Trageapparat der inneren Organe. Sie bietet dabei eine hohe Beweglichkeit und schützt das Rückenmark.

Die Wirbelsäule wird unterteilt in die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, die Kreuzwirbelsäule und die Schwanzwirbelsäule. Diese Wirbelsäulenabschnitte besitzen unterschiedlich viele und unterschiedlich geformte Wirbel. Zwischen den Wirbel befinden sich die Bandscheiben, sie dienen dazu den Druck der auf die Wirbel bei ebstimmten Bewegungen wirkt abzufangen.

Die Halswirbelsäule sowie die Lendenwirbelsäule sind insgesamt beweglicher als die Brust -und die Kreuzwirbelsäule. Die Brustwirbelsäule ist gelenkig mit den Rippen verbunden, daraus ergibt sich eine relativ starre Einheit. Die Kreuzwirbelsäule besteht eher aus einer knöchernen Platte, hier sind die drei Kreuzwirbel, die ein Hund besitzt miteinander verschmolzen, deshalb wird sie auch häufig als Kreuzbein bezeichnet.

Die Wirbelsäule ist die faszinierendste knöcherne Struktur des Skeletts. Sie ist an jeder Bewegung beteiligt. Ob Kopf heben, springen, rennen, fressen, schlafen. Nie ruht sie….

Genau deshalb ist es auch so wichtig das sie fit bleibt.

Außerdem entlässt die Wirbelsäule zwischen jedem Wirbel rechts und links die Spinalnerven, diese Nerven führen sowohl motorische, als auch sensible Nerven.

Störungen in der Wirbelsäule können weitreichende Folgen haben. Sie werden nicht nur begleitet von starken Schmerzen sondern auch von Nervenstörungen. Somit kommt es zu Problemen im gesamten Organismus.

Hattest du schon einmal eine Wirbelsäulenblockade in der Brustwirbelsäule? Dadurch das die Brustwirbelsäule gemeinsam mit den Rippen und dem Brustbein eine Einheit bildet, die sich auch während der Atmung ständig bewegt, ist es möglich dass du kaum richtig ein -oder ausatmen kannst.

Oder hattest du schon mal Magenprobleme und so starke Schmerzen, dass du kaum unterscheiden konntest ob es Rücken -oder Bauchschmerzen sind?

Genau diese Beispiel zeigen, wie stark sich Wirbelsäulenproblem auf den Körper auswirken können.

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Onlinekurse – Die neue Art des Lernens!

Onlinekurs Hund

Onlinekurse – und warum sie zu Recht auf dem Vormarsch sind

Hast du schon mal einen Onlinekurs gemacht oder hast du bisher nur Präsenzseminare besucht? Hier erfährst du, warum Onlinekurse auf dem Vormarsch sind.

Onlinekurse sind die Zukunft, sagten Sie…. Und ja, mittlerweile ist es genau so, warum? Ich erklär es dir!

Onlinekurse – Die Vorteile

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Nicht mal deine Tiere musst du verlassen, um dich weiterzubilden. Sie können ganz gemütlich neben dir liegen und deine Nähe genießen.

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Das Cauda Equina Syndrom und was du darüber wissen musst

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Das Cauda Equina Syndrom ist eine Einengung der Nervenwurzeln im Lendenwirbel-Kreuzbein-Bereich. Die Erkrankung betrifft häufig große Hunde im Alter. Oft bemerkt der Besitzer erst relativ spät, dass sein Vierbeiner unter dieser Problematik leidet. Erst mit dem Fortschreiten der Einengung und damit der Zunahme der Kompression der dort verlaufenden Spinalnerven zeigt der Hund deutlich Schmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen.

Das Cauda-Equina-Syndrom: Die Symptome


Meist beginnt die Symptomatik mit Schwierigkeiten, sich auf den Hinterläufen aufzurichten und eine gestreckte Körperhaltung einzunehmen. Oder dein Hund kann plötzlich nicht mehr in den Kofferraum des Autos springen. Meist werden die Hunde berührungsempfindlich am hinteren Rücken. Leider bleibt auch das zum Teil vom Besitzer unbemerkt. Denn dies ist ein sehr schleichender Vorgang, sodass es erst mit dem Fortschreiten der Erkrankung zu Einschränkungen von Nervenfunktionen kommt. Die Rute kann nicht mehr aktiv bewegt werden und die Hinterpfoten werden nachgeschliffen (Krallen blutig geschliffen). Schließlich kommt es zu Lähmungen der Hintergliedmaßen, der Schließmuskeln und der Blase (Kot- und Harninkontinenz).

Das Cauda-Equina-Syndrom: Die Diagnose



Bei der neurologischen Untersuchung des Patienten wird zunächst der Bewegungsablauf im Schritt und im Trab in einer Gangbildanalyse beurteilt.
Anschließend werden spezielle Untersuchungen auf Schmerz und neurologische Dysfunktionen durchgeführt, um den Ort der Nervenblockade genauer zu lokalisieren.

Häufig zeigen die betroffenen Hunde einen deutlichen Schmerz, wenn der Untersucher im Bereich des Übergangs von der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein mit den Daumen Druck auf die Wirbelsäule ausübt.

Die Einengung im Bereich der Nervenwurzeln kann von unterschiedlichen Ursachen ausgehen. Zu diesen gehören arthritische Veränderungen, Infektionen, Bandscheibenvorfälle und Tumore. Falls dafür ein Röntgenbild nicht ausreichend ist, sollte ein MRT oder CT in Betracht gezogen werden.

Nicht selten ist allerdings ein spezielles Röntgenuntersuchungsverfahren oder eine Computertomographie erforderlich, um das Cauda Equina Syndrom zu diagnostizieren.
2002 wurde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien ein Forschungsprojekt zum Einsatz der Computertomographie zur Diagnose des Cauda Equina Syndroms durchgeführt. Die Untersuchungen zeigten, dass CT-Untersuchungen insbesondere unter Kontrastmittelapplikation die Identifizierung sämtlicher anatomischer Strukturen ermöglichen, die für eine exakte diagnostische Abklärung des Cauda Equina Syndroms von Bedeutung sind.

Das Cauda-Equina-Syndrom: Die Behandlung



Da die Besitzer eben meist erst spät auf die Symptome aufmerksam werden, ist die Behandlung des Cauda Equina Syndroms nicht einfach. Denn die Teile der Nerven, die schon zerstört sind, sind leider irreversibel zerstört.

Die schulmedizinischen Ansätze:
Zur Druckentlastung der eingeschlossenen Nervenwurzeln wird eine sog. dorsale Laminektomie durchgeführt. Dabei werden Teile des knöchernen Wirbelkanals entfernt und die Nervenwurzeln freigelegt. Die Nervenbahnen werden auf dem Wirbelkanalboden mit stumpfen Häkchen zur Seite gezogen, damit der vorgefallene Teil der Bandscheibe sichtbar wird und exzisiert werden kann.

Osteophyten (Knochenwucherungen) werden mit einer Fräse abgeschliffen. Formenotomien (Eröffnungen der Nervenwurzelkanäle) sind erforderlich, um die eingeschlossenen Nervenwurzeln vom Druck zu befreien.


Die alternativen Ansätze:

  • Anti-Arthrose-Therapie durch Futterergänzungsmittel
  • Physiotherapie
  • Akupunktur

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Spondylose beim Hund – Kennst du dich aus?

Hund Spondylose

Spondylose beim Hund – Kennst du dich aus?

„Mein Hund hat Spondylose“. Wie oft hast du diesen Satz schon gehört?

Ich schätze sehr oft.

Allerdings wissen die meisten eigentlich gar nicht so richtig, was genau das ist und vor allem warum es entsteht.

Hier kommt die Aufklärung!

„Spondyl“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet Wirbel.

Spondylose ist eine Sammelbezeichnung für deformierende Erkrankungen der Wirbelsäule, die nicht durch eine Entzündung, sondern durch degenerative Veränderungen entstehen.

Liegt eine Entzündung der Wirbel vor, spricht man von einer Spondylitis.

Spondylose kann sowohl die Rückenwirbel, als auch ihre Bindeglieder, nämlich die Bandscheiben und Bänder aller Wirbelsäulenabschnitte, betreffen.

Spondylose beim Hund: Die Symptome

Bei einer Spondylose kommt es zu einer Randleistenbildung der Wirbelkörper (Spondylophyten), die zu Mobilitätseinschränkungen bis hin zur Versteifung der Wirbelsäule führen kann. Diese Spondylophyten bilden sich am Rand der einzelnen Wirbelkörper und bilden weiter sogenannte Knochenbrücken zu benachbarten Wirbelkörpern. Das kann auch zu Entzündungen an den Gelenken der Zwischenwirbel und den Bandscheiben führen. Die Knochenbrücken kannst du auf dem Röntgenbild unter dem Text erkennen. 

Spondylose beim Hund: Was ist die Ursache?

Als Auslöser einer Spondylose bei Hunden kommen verschiedene Dinge infrage. Die Erkrankung kann eine ganz normale Verschleißerscheinung sein, die mit zunehmendem Alter des Hundes auftritt. Auch krankhafte Veränderungen aufgrund entzündlicher Prozesse sind möglich. Oftmals beginnt die Erkrankung schleichend. Den Besitzern fällt eine Spondylose bei ihrem Hund meist erst dann auf, wenn der Vierbeiner immer steifer wird und sich nicht mehr bewegen möchte. Spondylosen treten vor allem bei Hunden großer Rassen auf. Es gibt zudem einige Risikofaktoren wie Übergewicht und zu frühe Belastung des jungen Hundes durch Sprünge und häufiges Aufrichten auf die Hinterbeine

Meist aber kommt es vor allem bei Hunden mit einem langen Rücken zu einer Überbelastung der umliegenden Bänder. Am häufigsten ist da das Ligamentum longitudinale ventrale betroffen. Es ist das Band, welches ventral, also unter den Wirbelkörpern, verläuft. Dort führt die Überbelastung zu kleinen Entzündungen. In Folge ist dem Organismus daran gelegen, hier mehr Stabilität rein zu bringen und er beschließt, dies mit Knochenmaterial zu tun. Hier sprechen wir von der „echten“ Spondylose und nicht von der Spondylarthrose. Die Spondylarthrose ist die Verknöcherung der Facettengelenke, also der Gelenke, die zwei benachbarte Wirbelkörper miteinander verbindet.

Diese knöcherne Umbildung geht immer mit lokalen Entzündungen einher, der Hund leidet unter Schmerzen im betroffenen Gebiet. Meist fühlt sich die Stelle warm an und manchmal auch geschwollen, weil sich dort Wasser einlagert.

Spondylose beim Hund: Die Diagnose

Die Diagnose stellt sich anhand der Anamnese. Der Hund ist meist weniger beweglich und möchte nicht mehr springen, sondern lieber vor der Couch als auf der Couch liegen bleiben. Außerdem verändert sich das Gangbild, meist wird ein „steifer Gang“ beschrieben. Häufig fällt den Hundebesitzern dies erst spät auf, weil die Hunde häufig ein gewisses Alter mitbringen und so alle Symptome fehlinterpretiert werden.

Des weiteren kann natürlich eine Diagnostik und eine Gangbildanalyse Hinweise geben.

Eine Röntgenaufnahme bringt dann die hundertprozentige Sicherheit.

Sind die Verknöcherungsprozesse abgeschlossen, bleibt eine sehr steife Wirbelsäule zurück. Zusätzlich findet sich eine hypertone Rückenmuskulatur, Schmerzen in der kompletten Wirbelsäule und häufig auch Spinalnervenbeteiligungen, die sogenannten Wurzelkompressionsyndrome. Das bedeutet, dass durch die knöchernen Zubildungen die Spinalnerven beteiligt werden und irritiert oder gequetscht werden. Dadurch kommt es zum Ausfall oder zur Verzögerung des Stellreflexes. Die Hunde zeigen ein schlurfendes Gangbild, das Schleifen der Zehen auf dem Asphalt ist zu hören. Schlussendlich kann es durchaus zu einem ataktischen Gangbild kommen, so dass der Hund kaum noch in der Lage ist sich auf den Hinterbeinen zu halten und umfällt.

Die Muskulatur baut rapide ab, weil die Wirbelsäule steif gehalten wird, so dass es auch zu einem deutlichen Kraftverlust kommt.

Wenn du diesen Hunden gern zu einer schmerzfreien Bewegung verhelfen möchtest, dann solltest du dich sofort zu meiner kostenlosen Videoserie “keep it up” Hundewirbelsäule amelden!

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Rehabilitation – Das macht auch für Hunde Sinn!

Hund Physiotherapie

Rehabilitation für den Hund? Na klar!

Weißt du was für Suchergebnisse Google ausspuckt, wenn ich Rehabilitation für den Hund eingebe?

Ich dachte ich spinne…aber ich finde kaum einen Artikel dazu, sondern nur Suchergebnisse für Rehakliniken, in die der Mensch seinen Hund mitbringen kann.

Jetzt wird auch klar, warum so viel Menschen erstaunt gucken, wenn ich sagen, dass ich Tierphysiotherapeutin bin!

Hunde haben ein Recht auf Reha

Aber was ist denn mit den Hunden von der Intensivstation, die gelähmten, die immobilen, die, die mit verordneter Boxenruhe? Was ist mit denjenigen, die eine mehrstündige Operation am Bewegungsapparat über sich ergehen lassen mussten?

Ständig höre ich von Tierärzten, die den operierten gelähmten Hund einfach mit nach Hause geben und meinen, eine physiotherapeutische Behandlung sei nicht nötig. Und jedes Mal wieder bin ich schockiert über diese Aussagen.

Ich habe Hunde in Behandlung, die an Druckgeschwüren, also Dekubiti, leiden. Und zwar deshalb, weil sie ihren Hund mit einer Plegie oder eine Parese nicht alle zwei Stunden umlagern. Das hat ihnen einfach niemand gesagt! Diese Hunde zeigen Kontrakturen in den Gelenken, weil niemand darauf hingewiesen hat, dass alle Gelenke mehrfach am Tag durchbewegt werden müssen.

Was bei uns Menschen absolut klar ist, wird bei unseren Hunden einfach weg ignoriert. Die Besitzer mit Ihren Lieblingen werden alleine gelassen.

Facts

Gelähmter Hund/ kraftloser Hund:

  • Mehrfach täglich alle Gelenke durchbewegen
  • Stehversuche täglich
  • Sitzversuche täglich
  • Zwei stündlich umlagern, wenn der Hund sich nicht selbst bewegen kann
  • Blase und Darm ausstreichen, wenn notwendig

Hund nach Operationen:

  • Schmerzfreiheit herstellen
  • Abschwellung bewirken
  • Passives bewegen
  • Komplette Muskulatur lockern

Ist der Hund schmerzfrei, kann sein Körpergewicht tragen:

  • Muskelaufbau
  • Koordinationstraining
  • Aktive Bewegungsübungen

Gemeinsam mit einem Physiotherapeuten ist es möglich, dem Hund so zu seinem physiologischen Bewegungsablauf zurück zu führen. Und das schnellstmöglich.

Kein Hund muss noch ein Jahr nach einer Kreuzbandriss-Operation lahmen, es sollte schon nach wenigen Wochen kein Unterschied mehr in der Muskulatur zu sehen sein.

Rehabilitation für den Hund ist ein MUSS, kein KANN. Wie für uns Menschen. Denn unsere Hunde leben eng an unserer Seite, wir wollen dass es ihnen gut geht, sie keine Schmerzen haben und bis ins hohe Alter noch leistungsfähig sein können.

Und auch Hunde profitieren von Hilfsmitteln, wie Bandagen, Tapes, Tragegurten oder sogar Rollstühlen.

Rehabilitation

Wie du deinen Hund bis ins hohe Alter fit halten kannst?

Alter Hund

Wie du deinen Hund bis ins hohe Alter fit halten kannst? Den eigenen Hund bis ins hohe Alter fit zu halten, ist wohl der Wunsch eines jeden Hundebesitzers bewusst oder unbewusst.

Leider geht es den Hunden nicht anders als uns Menschen und so bekommen auch sie das ein oder andere Wehwehchen und werden zu Rentnern.

Das bedeutet, das sich die Gelenkknorpel des altern Hundes abgenutzt haben und sich Arthrosen an den Gelenken bilden. Dadurch bekommt der geliebte Vierbeiner Schmerzen und nimmt eine Schonhaltung ein, so dass nicht mehr die gesamte Muskulatur beansprucht wird und sich diese zurück bildet.

Viele Beschwerden des alten Hundes gehen mit Verschleißerscheinungen einher, so dass dies der Ansatz sein muss.

Dieser Verschleiß sollte so lange wie möglich verhindert werden.

Wie?

Hier 5 Tipps, wie du deinen Hund bis ins hohe Alter fit halten kannst.

  • Gesunde Ernährung von Welpe an – sprich BARF, laut Ernährungsplan, stetig angepasst an Gewicht, Bewegung und Alter

Denn Fertigfutter haben alle etwas gemeinsam. Sie e.nthalten Zusatzstoffe, die sich als Schlackenstoffe im Gewebe und an den Gelenken anlagern und vorzeitige Arthrose-Erscheinungen begünstigen.

  • Welpen stets die Treppe hoch und runter tragen, nicht ins oder aus dem Auto oder auf die Couch springen lassen usw. bis diese ausgewachsen sind, also mindestens 12 Monate.

Dadurch können Wachstumsstörungen sowie Knorpelschäden während der Wachstumsphase verhindert werden.

  • Keine einseitigen Belastungen aufgrund von schlechtem Gewissen

Damit meine ich die Stadthunde, die 23h in der Wohnung verbringen um dann 1h am Fahrrad Leistungssport über den Asphalt betreiben müssen. Oder kurz im Park wie wild mit dem Wurfball gejagt werden.

  • Stöckchenspiele, Ballspiele, Frisbee meiden

Alle Aktivitäten, die dazu führen, daß der Hund voll auf Adrenalin kurze Antritte und kurze Stopps hinlegt oder um sein Leben springt um dann mit vollem Gewicht auf seinen vier Beinen zu landen sollten dringend gemieden werden. Es gibt tatsächliche einige andere Möglichkeiten um den Hund auszulasten, vor allem Kopfarbeit ist da gefragt.

  • Fahrradtouren bitte nicht im Galopp und nicht auf Asphalt

Ein Hund am Fahrrad, das geht natürlich, aber erst wenn er ausgewachsen ist und dann nur im Wald und bitte keinesfalls im Galopp. Schritt und Trab sind da das richtige Tempo, im besten Fall ohne Leine, so dass der Hund sein Tempo selbst bestimmen kann.

Ist der Hund dann einmal ins Alter gekommen, sollte er trotzdem weiter angepasst bewegt werden. Auch hier gilt, wer rastet der rostet.

Wir Menschen gehen zum Seniorentraining, auch der Hund sollte dem entsprechend trainiert werden. Ziel ist das den Muskelabbau zu verlangsamen und die Beweglichkeit weiter zu fördern, Koordination weiter trainieren.

Zum Einsatz können natürliche Trainingsgeräte kommen, die dir im Alltag immer begegnen, wie Baumstämme, unterschiedliche Untergründe, Erhöhungen, Berge, Seen usw.

Lass deinen Hund auf umgefallenen Baumstämmen balancieren, oder leg kleine Äste auf den Weg und lass ihn darüber steigen.

Geh mit ihm auf Kieselsteinwegen, im Sand, quer durch den Wald und nicht nur auf den Wegen, lass ihn Schwimmen, am besten mit Schwimmweste.

Lass ihn Treppen hoch aber nicht runter laufen.

Außerdem solltest du deinen Hund regelmäßig bei einem Chiropraktiker oder Osteopathen vorstellen um Gelenkblockaden oder Faszienverklebungen frühzeitig lösen zu lassen.

Oder werde doch lieber selbst Experte …melde dich dazu zu meiner Gratis Videoserie “keep it up” Hundewirbelsäule an. https://onlineakademiefrtiertherapeuten.pages.ontraport.net/

Wie hält man den Hund bis ins hohe Alter fit? – Stangentraining

 

Was sind Gelenkblockaden und wie beeinflussen sie den Organismus?

Erfolgsstarter Hundewirbelsäule Beitragsbild

Was Gelenkblockaden sind und wie sie den Organismus des Hundes beeinflussen können möchte ich dir gern näher erklären, weil es für die Arbeit als Hundephysiotehrapeut unerlässlich ist.

Ein Gelenk ist eine bewegliche Verbindung zweier oder mehr Knochen und ergeben so zusammen ein Segment.

Eine Gelenkblockade ist eine Funktionsstörung dieses Segments, die reversibel ist.

Reflektorisch werden Muskeln und Sehnen so beeinflusst, dass sie beeinträchtigt werden und so zu einer Störung des Bewegungssegmentes führen. Zurück bleibt der Verlust an Beweglichkeit, Muskelschmerzen, Hautschmerzen und Organstörungen.

Im Prinzip kann jedes Gelenk blockieren. Am häufigsten sind aber die Wirbelsäulengelenke betroffen.

An jedem Wirbel finden sich sowohl an der Ober -als auch an der Unterseite Gelenkfortsätze, über die die Wirbel mit einander verbunden sind. Diese nennt man auch Facettengelenke.

Verspannt sich die kleine Muskulatur, die sich Gelenksnah befindet, wird die Beweglichkeit des betroffenen Facettengelenks eingeschränkt. Das wird Blockierung genannt.

Auf welche Weise beeinflussen Wirbelblockaden den Organismus des Hundes?

Es bestehen Verbindungen zwischen der Wirbelsäule und den inneren Organen. Durch die Beeinflussung der Spinalnerven, kommt es zu Irritationen spezifischer Organe, die man direkt den jeweiligen Spinalnerven zuordnen kann.

Grob kann man Spinalnerven der Halswirbelsäule folgenden Organen zuordnen:

  • Kopf
  • Gesicht
  • Hals
  • Schilddrüse
  • Schulter
  • Ellenbogen

Spinalnerven der Brustwirbelsäule werden diesen Organen zugeordnet:

  • Luftröhre
  • Speiseröhre
  • Vordere Extremität
  • Herz
  • Brustkorb
  • Lunge
  • Leber
  • Gallenblase
  • Magen
  • Bauchspeicheldrüse
  • Milz
  • Knie
  • Niere, Nebenniere
  • Dünndarm
  • Blutkreislauf
  • Eileiter

Spinalnerven der Lendenwirbelsäule können diese Organe beeinflussen:

  • Dickdarm
  • hintere Extremität
  • Blase
  • Dickdarm
  • Prostata

Was sind die Ursachen für Wirbelsäulenblockaden?

  • Verschleiß der Wirbelsäule
  • Akute Überbelastung der Wirbelsäule

Folge: Wirbelsäulensegmente verschieben sich minimal gegeneinander – Nerven in den Gelenkkapseln werden dauerhaft gereizt, die Antwort darauf – die größere Rückenmuskulatur verspannt sich, das ist schmerzhaft und führt zu Schonhaltungen, die nicht physiologisch sind. Verspannungen nehmen zu, ein Teufelskreis aus Schmerzen und Verspannungen entsteht.

Wann muss man als Therapeut aufmerksam werden?

  • unspezifische Lahmheiten
  • Pass-Gang
  • schleppender oder steifer Gang
  • abgeschliffene Krallen (Überköten)
  • veränderte Sitzposition und der Hund liegt ggf. vorwiegend nur auf einer Seite
  • Akute Rücken- und Nackenschmerzen
  • Schmerzäußerungen bei bestimmten Bewegungen oder beim Hochheben
  • Überempfindlichkeit bei Berührung
  • Leck-Ekzeme an Beinen oder Pfoten
  • Bevorzugen einer Seite beim Liegen
  • Unterschiede in der Haarstruktur
  • Harnträufeln
  •  Inkontinenz
  • Unvermögen Kot zu halten
  • Verdauungsprobleme
  • Atemprobleme
  • chronische Ohrentzündungen
  • chronische Analbeutelentzündungen
  • Allergien
  • Läufigkeitsprobleme
  • Uvm.

Was gibt es als Therapeut zu tun?

Als erstes ist es natürlich das wichtigste eine solche Wirbelsäulenblockade aufzufinden um sie dann mit Hilfe bestimmter Techniken lösen zu können.

Ich zeige dir gern wie einfach die Diagnostik und Therapie mit meinem selbst entwickelten 5 Punkte-Palpations-Programm sein kann.

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Wann ist es an der Zeit mit seinem Hund einen Physiotherapeuten aufzusuchen?

Mein Weg zur Tiertherapeutin

Wann solltest du also eine Hundephysiotherapeuten aufsuchen….

Leider hat die Physiotherapie in der Veterinärmedizin keinen hohen Stellenwert. Nur selten überweist ein Tierarzt nach voran gegangener Operation am Bewegungsapparat seinen Patienten an einen Physiotherapeuten, das bedeutet, dass der Hundebesitzer selbst entscheiden musst, wann es an der Zeit ist mit seinem Hund einen Physiotherapeuten aufzusuchen.

Was also in der Humanmedizin seit langer Zeit bei vielen Krankheitsbildern ein fester Bestandteil ist, wird in der Therapie von Hunden weg ignoriert.

Warum? Es gibt keine Antwort darauf, die so richtig Sinn macht. Fest steht, dass Tierärzte dem ganzen sehr skeptisch gegenüberstehen. Und diejenigen, die es nicht sind, wissen häufig gar nicht bei welchen Krankheitsbildern ein ausgebildeter Hundephysiotherapeut tatsächlich eine adäquate Therapie bieten kann.

In der Humanmedizin ist es total normal eine Physiotherapie aufzusuchen, bei jeglichen Schmerzen oder anderen Beschwerden des Bewegungsapparates.

Gerade auch nach Operationen, wie Kreuzbandrissen, Bandscheibenvorfällen und so weiter, erhalten wir Menschen locker 6 Monate Physiotherapie. Die gleichen Operationen/Erkrankungen beim Tier bedürfen keinerlei physiotherapeutischer Behandlung?!

Hunde können nicht sagen, wenn oder wann sie Schmerzen haben, man sieht es ihnen tatsächlich auch erst sehr spät an, auch das ist ein Grund warum die Besitzer einen Physiotherapeuten nicht in Betracht ziehen.

Wann sollte der Besitzer oder der Tierarzt also nun den Hund bei einem Physiotherapeuten vorstellen?

  • Bei jeglichem Verdacht auf Schmerzen im Bewegungsapparat
  • Bei Verdacht auf HD (Hüftdysplasie), ED (Ellenbogengelenksdysplasie)
  • Arthrose
  • Wachstumsstörungen
  • Wirbelsäulenerkrankungen
  • Lähmungen/Nervenerkrankungen
  • Rehabilitation nach OP´s, wie Kreuzbandriss, Seitenbandabriss, Frakturen, Bandscheibenvorfall, Patellaluxation
  • Betreuung von Sporthunden
  • Muskelaufbau

Treffen eines oder mehrere Symptome oder Symptomkomplexe auf den Hund zu, dann ist es auf jeden Fall an der Zeit mit dem Hund einen Physiotherapeuten aufzusuchen. Meist kommen die Patienten leider erst, wenn der Hund kaum noch laufen kann und der Tierarzt keine Idee mehr hat. Dann ist es aber eben leider so, dass ein Physiotherapeut auch nicht zaubern kann.  Dann wird sehr viel Zeit und Geduld benötigt, damit der Hund wieder aktiv am Leben seiner Besitzer teilnehmen kann.

Nun ist es leider so, dass der Beruf Hundephysiotherapeut nicht staatlich anerkannt ist. Wie erkenne ich also als Hundebesitzer einen gut ausgebildeten Therapeuten?

  • Gibt es Zertifkate, die man sich zeigen lassen kann
  • Gibt es eine Vita auf der Homepage, aus der man lesen kann, wo der Therapeut seine Ausbildung abgeschlossen hat, wie lange diese Ausbildung ging und ob er danach noch Weiterbildungen besucht hat
  • Wie ist das persönliche “feeling” zwischen Therapeut und Besitzer

Ziel eines jeden Therapeuten sollte es sein, die Ursache für die Problematik heraus zu finden. Nur dann kann er zielgerichtet therapieren. Auch das Vorgehen, kann man als Besitzer erkennen und sollte klar kommuniziert werden.

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Wann solltest du einen Hundephysiotherapeuten aufsuchen?

Dein Hund lahmt!

Hund humpelt

Wenn dein Hund plötzlich lahmt!

Wenn der Hund plötzlich lahmt, kann das natürlich viele verschiedene Ursachen haben, das ist klar.

Wenn dein Hund plötzlich lahmt
Gangbildanalyse Lahmheit

Was ist denn der typische Ablauf, wenn der Hund plötzlich lahmt?

Der Besitzer geht sofort zum Tierarzt. Okay…was macht der Tierarzt…? Abtasten, wenn überhaupt…sorry, aber das ist, was ich täglich erlebe, dann ein Schmerzmittel spritzen und den Besitzer mit seinem lahmenden Hund und ausreichend Schmerzmittel im Gepäck für die nächsten Tage nach Hause schicken. Beide Parteien hoffen, dass es dem Hund dann besser geht….

Ich denke, dass dieses Vorgehen meistens funktioniert…der Plan geht auf, alle sind zufrieden. Der Hund hatte sich vielleicht glücklicherweise nur vertreten, sich eine Prellung zugefügt oder eine Verstauchung.

Was, wenn nicht?

Diese Hunde, die nach den 7 Tagen Schmerzmittel immer noch lahmen…gehen meistens mit Ihrem Besitzer noch ein paar Mal zum Tierarzt, bekommen immer wieder Schmerzmittel, wenn es gut läuft, vielleicht sogar ein Röntgenbild vom lahmen Bein. Aber niemand findet wirklich heraus, warum der Hund lahmt.

Dann erst kommt dem Besitzer die Idee doch mal einen anderen Weg einzuschlagen oder er hat auf dem Gassiweg einen Tipp bekommen, dass es da Hundephysiotherapeuten gibt, die tatsächlich in der Lage sind zu helfen.

Und dann bist du gefragt…und genau aus diesem Grund, musst du viel viel besser sein, als dieser Tierarzt. Du kannst eine genaue Diagnose stellen, die Ursache der Problematik erkennen, den Hund und seinen Besitzer helfen und glücklich machen.

Du kannst der Experte sein. Dieser Besitzer wird immer wieder als erstes zu dir kommen, du hast sein Vertrauen und er wird dich jedem weiter empfehlen.

Eine Lahmheit ist so vielfältig, sie kann von einer Verstauchung, einer Verrenkung, über einen Muskelfaserriss, bis hin zu einem Muskelabriss reichen. Oder eine Bänderzerrung sein bis hin zu einer Kreuzbandproblematik. Oder eben auch von einer Gelenksblockade bis hin zu einer arthrotischen Problematik mit einer neurologischen Störung kommen. 

Als Therapeut benötigt man deshalb ein umfangreiches Wissen, anatomische und physiologische Grundlagen sowie Kenntnisse über das richtige diagnostische Vorgehen.

DIAGNOSTIK hat einen riesigen Stellenwert, nur wenn ich die Ursache herausfinde, kann ich zielgerichtet und langfristig therapieren und damit dem Hund ein symptomfreies Leben ermöglichen. 

DAS MUSS UNSER ANSPRUCH UND UNSER ZIEL ALS TIERTHERAPEUT SEIN!

5 Gründe warum es plötzlich zu einer Lahmheit kommt:

  1. Hund hat sich akut verletzt
  2. Kreuzbandproblematik
  3. Wirbelsäulenblockaden
  4. Arthrose
  5. Bandscheibenvorfall

Mythos: Die Lahmheit des Hundes kann nicht vom Rücken kommen

Dafür habe ich schon zu viele Hunde behandelt, dass dieser Mythos noch so stehen darf. So so oft kommen die Besitzer verzweifelt zu mir mit ihrem lahmenden Vierbeiner. Nach Wochenlanger Schmerzmittelbehandlung. Die Schmerzmittel schlagen nicht an …. Diese Aussage sollte euch immer zu denken geben. Wenn verschiedene Schmerzmittel über eine längere Zeit nicht anschlagen, kann das Problem, welches zu Grunde liegt, nicht durch Schmerzen verursacht werden sondern es muss eine neurologische Ursache vorliegen.

Diese Ursache gilt es abzuklären. Und neben häufig unentdeckten Kreuzbandrissen, oder eher Kreuzbandanrissen sind es meistens Wirbelsäulenblockaden bzw. Subluxationen, die nicht nur Schmerzen verursachen sondern eben auch die Spinalnerven beeinflussen, so dass der Hund nicht mehr in der Lage ist richtig aufzutreten.

Hattest du schon einmal eine Wirbelsäulenblockade, also eine Subluxation eines oder mehrerer Facettengelenke?  Plötzlich hast du starke Kopfschmerzen, du kannst den Kopf nicht mehr in eine bestimmte Richtung drehen oder du kannst den Arm nicht mehr richtig hochheben. Was ist mit dem sogenannten Hexenschuß? Da kannst du auch kaum noch laufen, oder wenn der Ischiasnerv nur etwas irritiert ist, hast du eine Fußheberparese. Das heißt, du kannst deinen Fuß nicht mehr nach oben ziehen und so weiter….

Arthrose – Warum gibt es so viele von Arthrose geplagte Hunde?

Erfolgsstarter Hundewirbelsäule Modul Wirbelsäule Hund

Mit dieser Frage, warum sind denn nun so viele Hunde von Arthrose betroffen, habe ich mich schon so oft befasst.

Aber zu allererst gilt wohl zu klären, was eine Arthrose denn eigentlich genau ist.

DIE ARTHROSE

Arthrose betrifft immer die Gelenke. Das Problem ist eine minderwertige Versorgung des Gelenkknorpels. Stell dir ein ganz einfaches Gelenk mit zwei Knochenpartnern vor. Also wir haben zwei einzelne Knochen die sich miteinander oder gegeneinander bewegen sollen, dafür braucht man ein zwischengeschaltetes Gelenk. Die zwei Knochenenden werden also von einer Kapsel, der Gelenkkapsel eingeschlossen. In dieser Kapsel herrscht ein Unterdruck. An beiden Knochenenden haben wir jeweils eine Knorpelschicht, sonst würden ja die Knochen einfach aufeinander reiben, wenn sie sich gegeneinander bewegen. Der Knorpel sorgt dafür, dass die Knochen gleiten. Der Knorpel besteht deshalb aus Kollagenfasern, der Knorpelmatrix und Knorpelzellen. Die Knorpelmatrix besteht aus Glukosaminglykanen, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure und Kollagen.

Der Knorpel wird ernährt von der Gelenkflüssigkeit, die sich in der Kapsel befindet und auch in der Kapsel selbst produziert wird, diese sorgt nochmal zusätzlich für eine gute Schmierung des Gelenks.

Wie kommt es jetzt also dazu, dass der Knorpel plötzlich nicht mehr ernährt wird, fragst du dich?!

Das kann zum einen durch eine Störung der Balance zwischen Knorpelauf -und Knorpelabbauenden Substanzen passieren und zum anderen durch eine Fehlbelastung des Gelenks oder durch zu wenig Bewegung. Da sich die Gelenkflüssigkeit weiter verflüssigt, wenn das Gelenk bewegt wird ist auch klar, dass genau dann der Knorpel besser ernährt wird, denn er saugt die Flüssigkeit, bzw. deren Nährstoffe bei jeder Druck-Zugbelastung wie ein Schwamm auf. Des Weiteren sind unnachgiebige Muskeln und Faszien, die durch nur recht einseitige Bewegungsabläufe entstehen und enormen Druck auf die Gelenke aufbauen, der Grund für den Verschleiß. Wird die Überspannung der Muskeln und Faszien nicht normalisiert, werden die Gelenkflächen immer stärker aufeinandergepresst, sodass der Knorpel permanent verschleißt. Dem Knorpel wird nicht die Möglichkeit gegeben, sich zu regenerieren.

Und warum leiden jetzt unsere Hunde so oft unter Arthrose, fragst du dich……

  • Fehlzüchtungen

Also nicht nur das Züchten oder Verpaaren von Hunden mit Gelenksdysplasien sondern auch das Züchten von Bradycephalen Rassen, von Rassen, die einen unphysiologischen Körperbau haben (franz.Bulldoggen, Möpse, engl. Bulldoggen, Doggen usw.

  • Falsche Ernährung

Vor allem falsche Ernährung beim heranwaschenden Hund

  • Falsche Auslastung

Dazu zählen fast alle Hundesportarten wie Frisbee, Agility, Obidience usw. aber auch, wenn der Hund 23 Stunden am Tag in der Wohnung liegt und dann für eine Stunde ans Fahrrad gespannt wird

Jeder geht mit seinem Hund mindestens einmal im Jahr zur Kontrolle zum Tierarzt, aber keiner geht zur Kontrolle zum Physiotherapeuten oder zum Chiropraktiker oder zum Osteopathen

Genau dann könnten schon Fehlstellungen oder Fehlbelastungen, hypertone Muskulatur oder Faszienproblematiken erkannt, behandelt und die Arthrosebildung verhindert werden.

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