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Mami, ich muss mal! – So wird dein Welpe stressfrei stubenrein

Wie wird dein Welpe stressfrei stubenrein? Bei aller Tierliebe… Niemand möchte, dass sein Hund die Wohnung als Toilette benutzt. Als Welpe sollte er deshalb so früh wie möglich lernen, dass er sein Geschäft draußen verrichten muss. Wusstest du, dass deinem Vierbeiner selbst daran gelegen ist, stubenrein zu werden? Hunde halten nämlich von Natur aus ihr Lager sauber. Das einzige Problem ist, dass sie sich als Welpe noch nicht richtig kontrollieren können und nicht wissen, wo ihre Toilette ist. Aber du kannst deinem Hund helfen, und mit Geduld und Nachsicht meistert ihr die Aufgabe „Stubenreinheit“!

Die Entwicklungsphasen – wann beginnt das Training?

Nach der Neonatalen Phase direkt nach der Geburt beginnt zwischen der zweiten und dritten Lebenswoche deines Welpen die Übergangsphase. Jetzt kann er so langsam sehnen und hören, die Muskelkoordination verbessert sich und er kann sein Geschäft selbst verrichten. Ab jetzt geht das Training los! Und jetzt wird auch nochmal deutlich, wie wichtig ein guter Züchter ist. Denn der leistet im Idealfall wertvolle Vorarbeit. Bevor dein neuer Freund mit acht bis zehn Wochen zu dir kommt, hat er also im besten Fall schon mindestens fünf Wochen Pippitraining hinter sich. Darauf kannst du dann zuhause aufbauen. Die Entwicklungsphase ab Woche Vier nennt man übrigens Sozialisierungsphase. Jetzt lernt dein Hund besonders schnell.

Beobachten, Reagieren, Routine schaffen – So wird dein Welpe stubenrein

Beobachte deinen Welpen! Er gibt dir Zeichen, wenn er zur Toilette muss. Sobald er unruhig wird, am Boden schnüffelt oder sich um sich selbst dreht und winselt, solltest du ihn nach draußen bringen. Zusätzlich solltest du deinen Hund alle zwei bis vier Stunden vorbeugend vor die Tür begleiten. Am Anfang kannst du ihn tragen, später hinter dir herlaufen lassen. Lass ihn nicht unbeobachtet durch die Wohnung streunern, das könnte schief gehen! Ganz wichtig: Lob! Freue dich und lobe deinen Welpen, wenn er richtig angezeigt und sich draußen erleichtert hat.

Welpen müssen meist nach dem Aufwachen, nach dem Fressen und Trinken und nach ausgiebigem Spielen zur Toilette. Also ergibt sich zwangsläufig ein gewisser Rhythmus. Auf jeden Fall solltest du vor dem Schlafengehen nochmal mit deinem Kumpel nach draußen.

Das Nachtquartier steht am besten in der Nähe deines Bettes, damit du auch nachts das Anzeigen deines Welpen durch Winseln und Kratzen hörst und reagieren kannst.

Bitte nicht schimpfen!

Wenn deinem Fellkumpel doch mal ein Missgeschick passiert, schimpfe nicht mit ihm und bestrafe ihn nicht! Erstens macht dein Hund mit Sicherheit nicht in die Wohnung, um dich zu ärgern. Wie gesagt, ist ihm selber daran gelegen, sein Quartier sauber zu halten. Zweitens bringt es aber auch überhaupt nichts, wenn du ungehalten wirst. Bereits nach ein paar Sekunden bringen Hunde zwei Ereignisse nicht mehr in Zusammenhang. Das heißt, wenn du die Pfütze siehst und dann schimpfst, bezieht dein Hund das gar nicht auf sein Verhalten und ist einfach nur verwirrt. Ertappst du ihn auf frischer Tat und bestrafst ihn dann, führt das nur dazu, dass er aus Angst beim nächsten Mal in eine versteckte Ecke pinkelt. Bringe deinen Kumpel nach einem Malheur einfach kommentarlos nach draußen. Wenn er sich da dann nochmal erleichtert, lobe ihn dafür! Dann wird dein Welpe schnell und stressfrei stubenrein .

So wird dein Welpe stubenrein: Übung macht den Meister

Ja, diese Phase im Leben deines Welpen kann anstrengend sein. Und bis das mit der Stubenreinheit reibungslos klappt, können ein paar Monate vergehen. Denn erst ab der 16. Lebenswoche, also mit etwa vier Monaten, hat dein Hund absolute Kontrolle über Blase und Darm. Hab Geduld mit deinem neuen Mitbewohner! Zeige ihm behutsam, wie er sich im neuen Zuhause zurechtfinden kann und hilf ihm, stressfrei stubenrein zu werden. Er wird es dir noch so oft danken!

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Foto: stock.adobe.com Natallia Vintsik

Die richtige Auslastung – wie bleibt dein Hund fit?

Die richtige Auslastung – wie hälst du deinen Hund fit? Du gehst täglich mit deinem Hund spazieren, aber er hat trotzdem noch so viel Energie? Hast du Lust auf ein gemeinsames Hobby mit deinem vierbeinigen Freund? Du möchtest deinen Hund körperlich und geistig fordern und fördern und dabei eine Menge Spaß haben? Wie wäre es mit Hundesport! Die perfekte Auslastung für jeden Hund – so bleibt ihr beide fit und stärkt sogar noch die Bindung zwischen euch. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Disziplinen, sodass für jeden Hund etwas dabei ist. Welche Sportart sich für welchen Vierbeiner eignet, und wie du deinen Hund richtig auslastest, sodass er fit bleibt,  das schauen wir uns heute mal an. Wenn du möchtest, lies auch den Blogartikel zum Thema Hundesport auf www.mycani.de!

Wichtig ist aber, das einige dieser Sportarten deinem Hund sicher Spaß machen, aber auch schädlich für den Bewegungsapparat sein können. Nämlich dann, wenn dein Hund aus großer Höhe auf dem Boden landen muss oder kurze Stopps vollbringt. Bitte beachte deshalb auch, dass du deinen Hund vorher von einem Physiotheraupeut*in durchchecken lässt, damit dein Hund auch absolut fit in den Sport geht.

Die richtige Auslastung – So bleibt dein Hund fit

Im Folgenden stellen wir dir eine Auswahl an Hundesportarten vor, mit denen du deinen Freund fit halten auslasten kannst:

  • Agility – schnell und anspruchsvoll fit werden

Das Wort Agility kommt aus den Englischen und heißt übersetzt Wendigkeit und Flinkheit. Du musst mit deinem Hund in möglichst kurzer Zeit fehlerfrei einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen durchlaufen. Dabei müsst ihr beispielsweise Tunnel, Wippen, Sprunggeräte und Reifen überwinden. Hierbei kommt es besonders auf ein funktionierendes Zusammenspiel von deinem Hund und dir an, da du deinen Sportkameraden nur mit der Körpersprache und Hörzeichen steuerst. Agility ist ein sehr schneller und anspruchsvoller Sport, daher ist er für sehr schwere und große sowie übergewichtige und kranke Hunde nicht geeignet.

 

  • Degility –  für ruhigere Vertreter

Diese Dispziplin ist quasi für jeden Hund geeignet. Denn hierbei durchlauft ihr einen Parcours, bei dem es nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Geschick und Konzentration ankommt. Degility ist also im Prinzip die ruhige Variante von Agility. Eine gute Alternative, wenn dein Hund nicht mehr der Jüngste ist oder zum Beispiel schon an einer leichten Arthrose leidet. Degility fördert den Muskelaufbau und die Koordination deines Kumpels und verbessert sein Gleichgewicht und sein Selbstbewusstsein.

 

  • Die richtige Auslastung – wie bleibt dein Hund fit? Wandern – ein Erlebnis, das zusammenschweißt

Du gehst gerne wandern? Nimm deinen Hund mit! Dieser Sport stärkt die Kondition und die Bindung zwischen euch. Als Begleiter auf ausgiebigen Wandertouren eignen sich vor allem Hüte- und Jagdhunde mit mittlerer Schulterhöhe. Aber da du den Schwierigkeitsgrad und die Länge der Tour ja individuell gestalten kannst, ist Wandern grundsätzlich mit jedem Hund möglich.

 

  • Obedience – Gehorsam trainieren

Obedience ist englisch und bedeutet Gehorsam. In dieser Disziplin kommt es darauf an, dass du deinen Hund kontrollieren kannst. Ihr übt verschiedenen Situationen wie beispielsweise die korrekte Ausführung der Basishörzeichen aus der Distanz und Apportiervarianten. So werdet ihr ein eingespieltes Team! Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass Obedience eine sehr sinnvolle Beschäftigung ist, da man bei diesem Sport auch vieles für den Alltag lernt. Obiedience eignet sich quasi für jeden Hund.

 

  • Canicross – Auslastung im Gelände

Diese Sportart kommt aus Frankreich und sie ist aus dem Zughundesport entstanden. Bei diesem Sport trägst du einen Bauchgurt, an dem dein Hund über eine elastische Leine mit dir verbunden ist. Dann kanns losgehen: Du lässt dich von deinem Freund durchs Gelände „ziehen“. Beim Canicross könnt ihr euch beide so richtig auspowern, die Disziplin ist wirklich etwas für sportlic ambitionierte Hundehalter. Für den Fall eines Sturzes gibt es einen Panikhaken am Bauchgurt. Ihr wollt es lieber etwas ruhiger angehen lassen? Probiert die Variante Caniwandern.

 

  • Dog Frisbee – Freestyle oder auf dem Spielfeld

Die richtige Auslastung – wie hälst du deinen Hund fit? Beim Dog Frisbee gibt es unterschiedliche Disziplinen. Beim Freestyle zeigst du mit deinem Partner verschiedene Wurftechniken und Tricks und misst dich dabei mit anderen Teams. Die Hundesportart kommt aus Amerika. Dann gibt es noch die Variante, bei der es darum geht, auf einem Spielfeld eine bestimmte Distanz in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen.

 

  • Dog Dancing – Fit mit Tanz

Beim Dog Dancing erarbeitet ihr aus Bewegungen und Gehorsamkeitsübungen eine Choreographie. Aus Bei-Fuß-Laufen, „Sitz“, “Platz“, Sprüngen und verschiedenen Kunststückchen entsteht so ein „Tanz“ zu einer Musik. Die Choreographie basiert auf natürlichen Bewegungen deines Hundes und kann individuell an die Fähigkeiten von dir und deinem Vierbeiner angepasst werden. Also ist diese Sportart für jeden Hund geeignet.

 

  • Rettungshundesport – die besondere Auslastung

Wenn dein Sportpartner besonders aufgeschlossen und mutig ist, könnte der Rettungshundesport etwas für euch beide sein. Dieser ist eine besondere Herausforderung, weil ihr hierbei die Fährtenarbeit und den Gehorsam trainiert und mit verschiedenen Übungen Rettungsaktionen simuliert. Dein Hund muss zum Beispiel durch Tunnel kriechen oder über instabile Materialien, die Trümmer darstellen sollen, laufen.

 

  • Die richtige Auslastung – wie bleibt dein Hund fit? Flyball – der flotte Mannschaftssport

Habt ihr Lust auf einen Teamsport? Testet doch mal Flyball. Hier treten zwei Mannschaften gegeneinander an, die aus jeweils vier Hunden mit ihren Haltern bestehen. Gespielt wird auf zwei nebeneinanderliegenden Bahnen und das Spiel funktioniert wie eine Art Staffellauf. Beim Flyball muss dein Hund auf dein Kommando vier Hürden überspringen, dann an einer Ballmaschine einen Auslöser betätigen, sodass ein Ball herausgeworfen wird. Den muss er fangen und mit dem Ball über die Hürden zum Start laufen. Dann ist der nächste Hund deines Teams an der Reihe. Diese Sportart verspricht viel Aktion und Spaß und fördert außerdem noch das Sozialverhalten und das Selbstbewusstsein deines Hundes.

Die richtige Auslastung – So bleibt dein Hund fit 

Wie du siehst, gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Disziplinen im Hundesport. Ob schnell und anspruchsvoll beim Agility, ruhig und beherrscht bei Obedience-Übungen oder ausdauernd beim Wandern – du findest bestimmt die richtige Sportart für dich und deinen Fellkumpel. Und mit der richtigen Auslastung bleibt schließlich nicht nur dein Vierbeiner fit, auch du kannst nur profitieren!

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Foto: stock.adobe.com M.Dörr & M.Frommherz

Die Körpersprache des Hundes – So deutest du Signale richtig

.Die Körpersprache deine Hunde - so deutest du Signale richtig.

Die Körpersprache des Hunde, so deutest du Signale richtig: Hunde kommunizieren logischerweise, weil ihnen die Sprache fehlt, anders als wir. Sie drücken ihre Gefühle wie Freude, Stress oder Angst hauptsächlich mithilfe ihres Körpers aus. Als Hundebesitzer ist es ganz wichtig, dass du die Körpersprache deines Vierbeiners lesen und angemessen auf seine Gefühlsäußerungen reagieren kannst. Sonst kann es zu, unter Umständen gefährlichen, Missverständnissen kommen. Wie du die Körpersprache deines Hundes verstehst und seine Signale richtig deutest, erfährst du im folgenden Artikel.

Die Körpersprache des Hunde, so deutest du Signale richtig: Die wichtigsten Vokabeln

Auch wenn du sicher viele Verhaltensweisen deines Fellkumpels instinktiv deuten kannst, schadet es nicht, die wichtigsten Vokabeln seiner Körpersprache zu lernen.

Der entspannte Hund:

Wenn dein Hund entspannt ist, nimmt er eine aufrechte, gelöste Position ein. Die Rute hält er gesenkt, den Kopf mit aufmerksamem Blick nach oben,

Der imponierende Hund:

Legt dein Vierbeiner Imponierverhalten an den Tag, erkennst du das an nach vorne gerichteten Ohren und einer nach oben gestreckten Rute. Seine Beine sind gestreckt und er macht sich groß. Das Nackenfell ist gesträubt.

Der selbstbewusst drohende Hund:

Ähnlich wie ein imponierender Hund sieht die Körpersprache des offensiv drohenden Hundes aus: Er macht sich ebenfalls groß und steckt die Rute nach oben. Außerdem hat er die Ohren nach vorne gerichtet und das Nackenfell ist gesträubt. Dazu kommt bei einem drohenden Hund die Drohmimik: Die erkennst du an gebleckten Zähnen, gerunzeltem Nasenrücken und gerunzelter Stirnhaut und runden und kurzen Maulwinkeln. Dein Hund sieht seinem „Gegner“ direkt in die Augen.

Der ängstlich drohende Hund:

Wenn dein Hund Angst hat und droht, knickt er seine Beine ein und legt die Ohren nach hinten an. Er macht sich dabei relativ klein und hält die Rute niedrig. Außerdem ist sein Fell über den ganzen Rücken gesträubt, das nennt man Bürste.

Der zum Spielen auffordernde Hund:

Dass dein Kumpel spielen möchte, erkennst du an der so genannten Vorderkörpertiefstellung. Er hüpft herum und macht Schlenkerbewegungen, wedelt mit dem Schwanz und rollt mit den Augen. Es kann auch sein, dass er dich mit seiner Pfote anstupst und bellt.

Der spielende Hund:

Wenn zwei Hunde miteinander spielen (und nicht ernsthaft kämpfen) erkennst du das an folgender Körpersprache: Die Körperhaltung ist ganz entspannt und die Tiere rollen mit den Augen, sodass das Weiße sichtbar wird. Außerdem reißen sie ihr Maul weit auf, drohen dabei aber nicht. Spielende Hunde schleudern ihren Kopf hin und her und wechseln häufig ihre Rollen, sodass jeder mal Angreifer und jeder mal der Gejagte ist.

Wenn dein Hund Schmerzen hat

Schmerzäußerungen deines Hundes sind nicht immer eindeutig und einfach zu erkennen. Daher musst du deinen Fellfreund immer aufmerksam beobachten, um ihm rechtzeitig helfen zu können. Nimm jedes Anzeichen von Schmerz unbedingt ernst! Denn Hunde simulieren nicht, sondern versuchen sogar eher, Schmerzäußerungen zu verbergen, weil sie in der Welt der Hunde als Schwäche gelten. Aber wie kannst du an der Körpersprache deines Hundes erkennen, dass er Schmerzen hat? Im Folgenden zählen wir die wichtigsten Signale auf. Beachte: Es müssen natürlich nicht alle Schmerzsignale vorhanden sein! Je nach Ursache zeigt dein Hund verschiedene Anzeichen von Schmerz.

Die Körpersprache des Hunde, so deutest du Signale richtig bei akuten Schmerzen:

  • Dein Hund winselt und jault
  • Er hechelt, schmatzt, gähnt und zittert
  • Er vermeidet Bewegung, schont eventuell eine Gliedmaße

Chronischen Schmerzen:

  • Dein Hund ruht sich mehr aus und schläft mehr
  • Er vermeidet bestimmte Bewegungen oder lahmt
  • Er zeigt Vermeidungsverhalten bei alltäglichen Dingen wie ins Auto oder aufs Sofa springen
  • Dein Hund kann aber auch rastlos und unruhig sein
  • Es fällt ihm schwer, aufzustehen oder die Position zu wechseln, vielleicht seufzt oder stöhnt er dabei
  • Er beknabbert oder beleckt Gelenke
  • Er läuft wacklig und unsicher
  • Dein Hund ist an bestimmten Stellen oder generell berührungsempfindlich
  • Er vermeidet Kontakte zu anderen Hunden
  • Dinge, die er sonst gerne gemacht hat, machen ihm jetzt keinen Spaß mehr.

 

Du siehst, wie viele unterschiedliche Signale dein Hund mit seinem Körper ausdrücken kann. Dazu kommt natürlich noch seine Mimik, aber die ist für uns schwieriger zu erkennen als die Körpersprache. Wichtig: Betrachte immer das Gesamtbild deines Vierbeiners. Wenn du dich ein bisschen mit den Vokabeln seiner Hundesprache beschäftigt hast und ihr euch eine Weile kennt, wirst du die Körpersprache deines Hundes bald verstehen und seine Signale richtig deuten können.

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Beitragsbild Adobe Stock: Ra2 Studio

Die Sozialisierung – Wie du deinen Welpen an seine Umwelt gewöhnst

Die Sozialisierung – Wie du deinen Welpen an seine Umwelt gewöhnst

Die Sozialisierung – Wie du deinen Welpen an seine Umwelt gewöhnst?!

Einen Welpen sozialisieren… Was bedeutet das eigentlich? Sozialisierung meint, jemanden in eine Gemeinschaft einzuordnen. Hunde sind Rudeltiere, so wie schon die Wölfe, von denen sie abstammen. Heutzutage sind wir, die Menschen, das Rudel der Tiere. Und in diesem Rudel, sei es eine Familie, eine WG oder welche Konstellation auch immer, muss dein Welpe seinen Platz finden. Er muss lernen, wer Chef des Rudels ist, wo er sich einordnen muss und er braucht klare Anweisungen und Strukturen.

Aber sozialisieren bedeutet für deinen Welpen auch, seine Umgebung mit all den aufregenden Dingen wie Kinder, andere Tiere und Haushaltsgegenstände kennenzulernen. Du musst – und darfst – deinem kleinen Freund die Welt zeigen. Eine wunderbare, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe. Nachdem wir im letzten Blogartikel „Mami, ich muss mal! – So wird dein Welpe stressfrei stubenrein“ bereits auf das Thema Stubenreinheit eingegangen sind, geht es heute darum, wie du deinen neuen Mitbewohner an das Leben in deinem Rudel und deinem Revier gewöhnst.

Die Phase der Sozialisierung

Ein Hund lernt sein Leben lang, allerdings nie so gut wie im Welpenalter. In dieser Zeit ist er besonders neugierig auf alle neuen Dinge, und er wird sich ihnen spielerisch nähern. Die Phase musst du nutzen, wenn du die Gelegenheit hast. Du kannst nun den Grundstein für ein entspanntes Leben legen. Die so genannte Prägungsphase geht etwa von der vierten bis zur 18. Lebenswoche deines Hundes. Wie gesagt, ist er in dieser Zeit besonders aufnahmefähig und lernt schnell. Wenn du ihn also mit etwa 8 bis 10 Wochen vom Züchter bekommst, hast du ungefähr zwei Monate Zeit, mit deinem Hund die Sozialisierungsphase zu erleben und ihn an möglichst viele unterschiedliche Situationen zu gewöhnen. In dieser Zeit braucht dein Hund besonders viel Aufmerksamkeit und du eine Menge Geduld.

Woran solltest du deinen Welpen gewöhnen?

Die folgende Checkliste zeigt dir, woran du deinen Welpen gewöhnen solltest, damit euch ein stress- und angstfreies Leben bevorsteht. Wichtig: Gehe in kleinen Schritten und ganz behutsam vor! Bei allem Eifer darfst du deinen neuen Kumpel nicht überfordern. Überleg mal, welche Umstellung und welche Aufregung es für den Welpen ist, plötzlich aus der gewohnten Umgebung mit seinen Eltern und Wurfgeschwistern zu dir in sein neues Zuhause zu ziehen. Wenn dein Hund von einem guten Züchter kommt, hat er schon gewisse Grundlagen mit auf den Weg bekommen. Im Idealfall hatte der Kleine zum Beispiel schon Kontakt zu Kindern und weiß, dass ein Staubsauger nicht gefährlich ist.

Sozialisierung –  Gewöhnung an andere Menschen:

  • In den ersten Wochen sollten möglichst wenige Leute zu Besuch kommen, weil sich der Kleine zunächst mal an dich und seinen neuen Lebensraum gewöhnen muss. Dann aber kann es losgehen: Lade möglichst oft Besuch ein!
  • Treffe dich mit Freunden und Bekannten, die Kinder in unterschiedlichen Altersklassen haben. So lernt dein Welpe den Umgang mit den Kleinen.
  • Nimm deinen Vierbeiner mit in die Fußgängerzone oder die Straßenbahn, aber gehe dabei wirklich behutsam vor. Starte mit ganz kurzen Ausflügen und steigere die Dauer, wenn alles gut klappt.
  • Beim Spazierengehen wirst du auf Jogger und Fahrradfahrer treffen. Super, so lernt dein Welpe auch diese kennen!

Sozialisierung – Gewöhnung an andere Tiere:

 

  • Es ist wichtig, dass dein neuer Mitbewohner auch andere Tiere, wie Katzen oder Pferde, kennenlernt. Er muss wissen, dass von ihnen im Normalfall keine Gefahr ausgeht, aber auch, dass er sie nicht ärgern darf. Ganz besonders wichtig ist das natürlich, wenn diese Tiere bereits in deinem Haushalt wohnen und teil des Rudels sind.

Sozialisierung – Gewöhnung an Alltagsgegenstände und Alltagsgeräusche:

 

  • Vom Staubsauger bis zum Telefon oder der Gitarre – dein Welpe muss lernen, dass all diese Haushaltsgegenstände nicht gefährlich sind.
  • Auch das Autofahren will gelernt sein! Wenn du deinen Hund von klein auf ganz vorsichtig ans Autofahren gewöhnst, steigt er später ohne Angst ein, wenn es zum Tierarzt, Hundefrisör oder in den Urlaub geht! Schau dir hierzu auch den Blogartikel „Gechillt und sicher unterwegs – So klappt das Autofahren mit deinem Hund“ auf mycani.de an.
  • Geh mit deinem Fellfreund (natürlich an der Leine) an einer gut befahrenen Straße spazieren, damit er sich an den Lärm des Straßenverkehrs gewöhnt.

Sozialisierung – Gewöhnung an verschiedene Untergründe:

 

  • Über Stock und Stein! Geh mit deinem neuen Mitbewohner auf Erkundungstour, damit er Untergründe mit unterschiedlicher Beschaffenheit kennenlernt. Von der Wiese über harte Böden und Kies, Stein und Waldboden – zeig deinem Welpen, was es alles gibt. So förderst du seine Motorik und seine Koordination.

 

  • Auch Klettern geht schon, aber fange klein an. Baumstämme, größere Steine oder Balken sollten aber schnell bewältigt werden können.

 

  • Vorsicht bei rutschigen Böden oder Treppen. Die könnten deinen Welpen anfangs noch überfordern, da seine Bewegungskoordination noch nicht genug ausgeprägt ist.

Sozialisierung – Gewöhnung an andere Hunde:

 

  • Gib deinem Welpen die Gelegenheit, andere Hunde kennenzulernen. Wenn ihr spazieren geht und fremde Hunde trefft, solltest du ihn nicht auf den Arm nehmen und ihm Angst signalisieren, sondern ihn – natürlich vorsichtig und kontrolliert – den anderen Hund beschnuppern lassen.

 Braucht man Welpenkurse zur Sozialisierung?

 

Zwingend notwendig sind Welpenkurse, in denen dein Hund mit anderen Welpen zusammengeführt wird, nicht. Du kannst ihn auch durchaus alleine an andere Welpen und Hunde gewöhnen. Aber natürlich kannst du in einem Welpenkurs wertvolle Tipps für die Erziehung und Sozialisation deines Hundes bekommen, wenn er gut geführt ist. Wir haben eine Checkliste für dich erstellt, was einen guten Welpenkurs ausmacht:

 

  • Die Welpen sollten alle zwischen 8 und 16 Wochen alt sein

 

  • Die Gruppen sollten eher klein sein, mit etwa 5-6 Welpen pro Betreuungsperson

 

  • Die Dauer des Kurses sollte maximal eine Stunde betragen, damit dein kleiner Freund nicht überfordert ist.

 

  • Neben den praktischen Übungen sollte dir auch in einem theoretischen Unterricht Wissen zum Thema „Sozialisierung des Welpen“ beigebracht werden

 

  • Es sollten nicht nur Unterricht auf einem abgetrennten Platz, sondern auch geführte Spaziergänge, beispielsweise in die Stadt, angeboten werden

 

  • Grundkommandos sollten vermittelt werden, aber nicht unter Zwang, sondern mit liebevoller Konsequenz

 

  • Es wird jedes Mal auch geübt und niemals nur frei gespielt

 

  • Am besten ist es, wenn der Platz, an dem geübt wird, verschiedene Untergründe und Strukturen zu bieten hat, wie zum Beispiel Wiese, Steine, Baumstämme oder ein Bach.

 

Welpenspielgruppen – Meist keine gute Sozialisierung

 

Während du, genauso wie dein Welpe, von gut geführten Welpenkursen durchaus profitieren kannst, sind Welpenspielgruppen meist keine so gute Idee. Dort treffen sich Hundebesitzer und lassen ihre Welpen einfach miteinander toben. Dabei lernt dein Vierbeiner eher schlechte als gute Verhaltensweisen!  Außerdem kann es passieren, dass kleinere und schwächere Welpen von größeren und stärkeren gemobbt und angegriffen werden. Das ist nicht zu unterschätzen. Dein Kumpel kann in einer unkontrollierten Horde wilder Welpen durchaus traumatisiert werden.

 

Vom Geschirr bis zum Spielzeug – Was brauche ich für meinen Hund?

Geschirr bis Spielzeug

Ob im Internet oder in unzähligen Shops für Tierbedarf – du wirst als Hundebesitzer quasi zugeschüttet mit Dingen, die dein Hund angeblich unbedingt braucht. Gerade als zukünftiger Ersthundebesitzer kann dich die Fülle an Infos und Angeboten schon mal ganz schön überfordern. Bestimmt willst du möglichst gut auf deinen neuen Mitbewohner vorbereitet und perfekt ausgestattet sein. Aber was braucht dein Hund wirklich? Heute beschäftigen wir uns speziell mit der Frage „Halsband oder Geschirr?“ und nehmen das Thema Hundespielzeug unter die Lupe.

Ein Plädoyer fürs Geschirr

Wir sind der Meinung: Das Hundegeschirr hat gegenüber dem Halsband ganz klare Vorteile. Selbst bei einer top Leinenführigkeit deines Hundes und wenn du mit Absicht nie an der Leine reißen würdest, kann es zu Situationen kommen, in denen dein Kumpel unbeabsichtigt in die lange Leine springt. Trägt er ein Halsband, konzentriert sich der ganze Zug beziehungsweise Druck auf die empfindliche Halswirbelsäule des Hundes. Hier verlaufen wichtige Nerven, die bei einer Verspannung der Nackenmuskulatur oder einer Blockade der Nackenwirbel eingeengt werden und erhebliche Beschwerden auslösen können. Außerdem liegen in dem Bereich auch noch die Schilddrüse, ein wichtiger Hormonproduzent, und die Luftröhre. Du kannst dir sicher vorstellen, wie unangenehm es ist, wenn die gequetscht wird! Bei einem Geschirr hingegen verteilt sich der Druck auf den gesamten Oberkörper deines Hundes.

Wenn das Halsband zur Gefahr wird

Ein weiterer Aspekt: Die Sicherheit. Erstens kann sich dein Hund im schlimmsten Fall sogar mit dem Halsband strangulieren. Und zweitens kann er sich, wenn es nur etwas zu locker sitzt und dein Fellfreund zum Beispiel vor Schreck einen Satz nach hinten macht, unter Umständen herauswinden. Das kann bei einem (gutsitzenden) Geschirr nicht passieren! Außerdem kannst du deinen Hund in Gefahrensituationen am Brustgeschirr hochziehen.

Auf die Passform kommt es an

Wie gesagt, muss das Brustgeschirr natürlich gut angepasst sein. Aus einem zu großen Geschirr kann sich dein Kumpel befreien, und ein zu enges führt zu Scheuerstellen und übt Druck auf die Wirbelsäule aus oder schränkt die Beweglichkeit der Schultern ein. Lass dich am besten von einem Experten beraten und kaufe ein Geschirr, das in der Größe verstellbar ist. Außerdem sollte es aus gepolstertem, leichtem Material und im Idealfall mit Reflektoren ausgestattet sein.

Warum Kauspielzeug?

Dein Hund braucht auf jeden Fall Kauspielzeuge, denn hat einen natürlichen Kautrieb, den er sonst wahrscheinlich an deinen Schuhen oder deiner Einrichtung auslebt. Während des Zahnwechsels wirkt das Kauen schmerzlindernd, und im Allgemeinen entspannend. Außerdem erhalten die Spielzeuge die Kaumuskulatur und pflegen die Zähne.

Auf die Qualität kommt es an!

Im Vergleich zu Holzstöcken haben Spielzeuge aus Plastik den Vorteil, dass dein Hund sich nicht an Splittern verletzen kann. Das Plastik ist auch langlebiger und abwaschbar. Allerding musst du unbedingt auf Qualität achten: Finger weg von „Billig-Material“ mit giftigen Farben und Weichmachern! Im Gegensatz zum Kinderspielzeug gibt’s leider keine Grenzwerte und Verbote. Am besten kaufst du geprüftes, ökologisches Spielzeug. Natürlich sollte es sehr robust sein und eine angemessene Größe haben, damit dein vierbeiniger Freund sich nicht verschlucken kann. A propos: Achte darauf, dass es keine verschluckbaren Kleinteile gibt, zum Beispiel Knopfaugen bei Kuscheltieren.

Foto: stock.adobe.com – AMBERLIGHT

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Züchter oder Tierschutz?

Züchter oder Tierschutz

Wie finde ich meinen neuen besten Freund?

Juhuu, du hast dich für einen Hund als neuen Mitbewohner entschieden! Und mittlerweile bist du auch gut informiert, welche Rasse zu dir und all deinen Lebensumständen passt. Dann stellt sich jetzt die nächste Frage: Wo findest du deinen neuen Kumpel? Beim Züchter oder aus dem Tierschutz? Ein Hund ist schließlich kein Gegenstand, den man mal eben für möglichste wenig Geld an der nächsten Ecke kauft. Auch was das Thema Herkunft angeht, gibt es also einiges zu beachten.

Tierschutz: Gut gemeint, oft ein Problem

Natürlich ist es lobenswert, einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen und damit einem Tier ein Zuhause zu geben, dem es bisher vielleicht nicht so gut ergangen ist. Allerdings weiß man bei Tieren aus einem Tierheim oder aus Auffangstationen nicht, welche schlechten Erfahrungen sie schon gemacht haben. Häufig haben sie mit Traumata und daraus resultierenden Verhaltensstörungen zu kämpfen oder Probleme damit, Menschen zu vertrauen. Daher ist es ratsam, nur als sehr erfahrener Hundehalter einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren. Denn das kann wirklich zur besonderen Herausforderung werden. Als Ersthundebesitzer solltest du lieber auf einen (seriösen) Züchter zurückgreifen, da du so besser einzuschätzen kannst, was auf dich zukommt.

Von guten und schlechten Züchtern

Es gibt viele gute, aber leider auch sehr viele schlechte Züchter, bei denen nicht der Hund, sondern einzig und allein das Geldverdienen im Vordergrund steht. Aber woran erkennst du einen seriösen Züchter?

  1. Ein guter Züchter hält die Welpen in der Familie in der Wohnung, möglichst mit Zugang zum Garten. Auf keinen Fall aber ausgegrenzt im Zwinger, in Ställen oder Scheunen!
  2. Der Welpe sollte Kontakt zu verschiedenen Personen, im Idealfall auch Kindern, haben, und auch schon andere Hunde und weitere Tiere kennenlernen.
  3. Der Welpe soll auf keinen Fall vor der achten Lebenswoche von der Mutter getrennt werden!
  4. Du als Käufer solltest die Hunde mehrmals vor der Abgabe besuchen dürfen und dabei auch die Elterntiere kennenlernen können. Diese sollten dir gegenüber friedlich und gesund sein. Bei Rassehunden kannst du dir ein Gesundheitszeugnis zeigen lassen.
  5. Ein guter Züchter sorgt dafür, dass die Welpen bei Abgabe geimpft, entwurmt und gechipt sind und es gibt einen Kaufvertrag und einen Beleg über die Zahlung.

Schlechte Züchter, so genannte Vermehrer, bieten oft Hunde unterschiedlicher Rassen gleichzeitig an und ziehen mehrere Würfe zur gleichen Zeit auf. Wenn du die Haltungsräume nicht betreten und die Elterntiere nicht sehen darfst, ist das ein ganz schlechtes Zeichen! Auch bei ungepflegten Haltungsbedingungen solltest du stutzig werden. Ein extremes Beispiel sind so genannte „Billig-Welpen“. Die armen Kerle werden oft auf Plattformen wie Ebay angeboten und an anonymen Orten wie Parkplätze übergeben. Das sicherste Zeichen für einen unseriösen „Züchter“! Auch, wenn dir die Kleinen verständlicherweise leidtun: Durch einen Kauf unterstützt du diese Tierindustrie nur noch weiter.

Qualzuchten

Finger weg von Qualzuchten! Das sind Rassen, deren Merkmale nach den Schönheitsidealen der Menschen bis ins Extreme gezüchtet wurden. Dadurch leiden die Hunde schon von klein auf an Einschränkungen und Krankheiten. Zu den Qualzuchten gehören zum Beispiel der Mops und die Französische Bulldogge. Sowas solltest du als Hundefreund niemals unterstützen.

 

Foto: stock.adobe.com – Andreaobzerova

Der Hund – mein neuer Freund – Wie findest du den richtigen Fellkumpel?

Mein neuer Freund, der Hund

Der Hund – mein neuer Freund

Du möchtest dein Leben in Zukunft mit einem Hund teilen? Herzlichen Glückwusch zu Deiner Entscheidung denn ein Hund kann dein bester Fellkumpel werden! Es gibt wohl kaum einen treueren und liebenswürdigeren Freund. Einen Hund zu haben, ist wunderbar! Allerdings gilt es, ein paar Dinge zu beachten, bevor du dich für deinen neuen Begleiter entscheidest. Damit du den richtigen Fellkumpel findest und ihr gut zueinander passt. Und damit es keine Missverständnisse oder bösen Überraschungen gibt. Denn die Entscheidung für einen Hund hat großen Einfluss auf eure Lebe – Was sind deine Erwartungen?

Stell dir die Frage: Welche Erwartungen habe ich an ein Leben mit Hund? Wichtig: Beantworte sie ehrlich! Keiner hat etwas davon, wenn du dir etwas vormachst. Hier kommt zunächst das Thema Rasse ins Spiel. Was möchtest du mit deinem Hund erleben?

Welche Rasse für welches Energieniveau?

Bist du ein aktiver, sportlicher Mensch mit viel Energie? Bist du viel in der Natur unterwegs, machst Sport und liebst Aktion? Dann passt ein lebhafter Hund mit viel Power zu dir. Australien Shepherds, Huskys, oder Border Collies könnten für dich in Frage kommen.

Aber auch für Menschen mit einem niedrigeren Energieniveau gibt es die passenden Rassen. Wenn du eher ein ruhigerer Typ bist, für den ein gemütlicher Spaziergang am Tag genug ist, dann sieh dich eher bei Rassen wie Maltester, Chihuahua oder Eurasier um.

Du suchst einen Familienhund, der auch gut mit kleinen Kindern zurechtkommt und eher „unkompliziert“ ist? Dann passt vermutlich ein Golden Retriever.

Mein neuer Freund, der Hund – Begleiter, Beschützer oder Sportkamerad?

Soll dich dein Hund bei deinem täglichen Leben begleiten? Vielleicht sogar zur Arbeit, weil du ihn, beispielsweise im pädagogischen Bereich, mit einbinden kannst? Suchst du einen Beschützer oder möchtest du Hundesport machen? All diese Aspekte solltest du beachten, damit ihr beiden auf Dauer zufrieden, ausgelastet und entspannt miteinander Leben könnt. Am besten lässt du dich von Experten beraten. Achtung: Auch innerhalb einer Rasse gibt es Charakterunterschiede! Jeder Hund ist ein Individuum. In einem Wurf können sehr aktive Welpen und halbe Faulpelze vertreten sein. Hör auf erfahrene, seriöse Züchter und Hundeleute, und auf dein Gefühl. Dann findest du garantiert den perfekten vierbeinigen Freund fürs Leben.

Hast du Zeit für einen Hund?

Der zweite wichtige Punkt ist praktischer Natur. Es geht um Zeit, Geld und Wohnung. Wie ist dein derzeitiges Leben? Lebst du in einer Familie, in einer Wohngemeinschaft oder alleine? Was und wie arbeitest du? Wenn du beispielsweise alleine wohnst, morgens um sieben aus dem Haus gehst und erst spät abends wieder zurückkommst, ist die Situation für einen Hund nicht ideal. Schöner ist es, wenn du dir deine Zeit flexibler einteilen oder aber die Hundebetreuung mit jemandem teilen kannst.

Manchmal kompliziert mit Hund: Die Wohnsituation

Wenn du ein Eigenheim mit genügend Platz hast, gibt es kaum Probleme. Solltest du aber zur Miete wohnen, musst du die Erlaubnis deines Vermieters einholen, einen Hund halten zu dürfen. Am besten sprichst du auch mit deinen Nachbarn, damit es keinen Ärger gibt. Bedenke auch folgende Punkte: Wohnst du im Erdgeschoss oder zum Beispiel im fünften Stock eines Mehrparteienhauses? Gibt es in deiner Nähe Spaziermöglichkeiten?

Was kostet ein Hund?

Leider auch hier ein Thema: Geld. Sicher bist du dir im Klaren darüber, dass ein Hund nicht kostenlos im Unterhalt ist. Aber rechne es am besten mal ganz konkret durch. Im Idealfall holst du dir auch hier Rat von Menschen, die schon lange einen Hund haben. Neben der Erstausstattung sind vor allem die Kosten fürs Futter und die medizinische Versorgung deines Kumpels zu beachten.

 


Foto: stock.adobe.com – Blanscape

 

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Erfolgsstarter Hundewirbelsäule

Erfolgsstarter Hundewirbelsäule

Was dich in meinem Onlinekurs erwartet…

In meinem Onlinekurs Erfolgsstarter Hundewirbelsäule wirst du nicht nur verschiedene zielführende Therapiemethoden kennenlernen. Ich werde dir alles erklären, damit du deinen Patienten erfolgreich diagnostizieren und therapieren kannst.

Dazu gehören natürlich alle anatomischen Kenntnisse sowie neurologisches Wissen und die komplette Krankheitslehre.

Damit ist es natürlich nicht genug, das ist die Basis. Mit den Kenntnissen über mein 5 Punkte Palpationsprogramm wirst du lernen, schnell und effektiv Wirbelsäulenblockaden zu beseitigen. Denn 70% aller Lahmheiten begründen sich in Wirbelsäulenblockaden! Was sind weitere Anzeichen von Wirbelsäulenblockaden? Neben Lahmheiten sind es unspezifische Symptome, wie Bewegungsunlust oder nicht mehr ins Auto oder aufs Sofa springen wollen. Außerdem andere Artgenossen meiden, nicht mehr über den Rücken rollen wollen oder das sich nicht ganz durchschütteln nachdem der Hund nass geworden ist.

Damit nicht genug!

Natürlich werde ich in Erfolgsstarter Hundewirbelsäule auch verschiedene andere Erkrankungen der Hundewirbelsäule mit dir durchgehen. Ich werde dir  zeigen, wie du in der Lage sein wirst, ganz ohne preisintensive Geräte diese von anderen abzugrenzen. So kannst du letztlich allein mit deinem Kopf und deinen Händen die richtige Diagnose zu finden!

Außerdem zeige ich verschiedene Therapiemöglichkeiten, um die umliegenden Strukturen, wie Faszien und Muskeln zu lockern. Verspannte Muskulatur löst eine Art anhaltende Mikrokrämpfe im betroffenen Gebiet aus. Die Nerven, die dem Muskel im Normalfall das Signal zur Kontraktion geben, senden übermäßig viele Reize zum Zusammenziehen aus. Der Muskeltonus wird damit erhöht. Die Folge: Durchblutungsstörungen des Muskelgewebes und gleichzeitig Sauerstoffmangel in der Muskulatur. Zurück bleibt eine schmerzhafte Muskelverhärtung.

Die Therapie neurologischer Störungen hat eine großen Stellenwert. Ich werde dir viel Input bieten, wie genau du einen Hund mit neurologischen Ausfällen wieder zu mehr Wahrnehmung bringen kannst.

Ich werde Therapiegeräte vorstellen, die wirklich notwendig sind, aber auch zeigen, welche ziemlich überflüssig sind und wo man als Therapeut auf jeden Fall Geld sparen kann. Denn das wichtigste Gut sind deine Hände und dein Wissen!

Sei gespannt, denn ich werde dich zum Experten für die Hundewirbelsäule machen!

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Block -und Keilwirbel: Die Wirbelsäulenerkrankung der Trendhunde

Block- und Keilwirbel

Block -und Keilwirbel – Die Wirbelsäulenerkrankung der Trendhunde: Wenn von Block -und Keilwirbeln die Rede ist, geht es um eine Anomalie der Wirbelkörper. Das heißt, die anatomischen Verhältnisse sind nicht regelgerecht. Das kann in sehr unterschiedlichem Ausmaß auftreten. Zum Teil sind tatsächlich gar keine echten Wirbelkörper erkennbar, sondern lediglich kleine Knochenstücke in Form eines Keils oder Blocks. Dann sind eventuell auch zwei Wirbelkörper miteinander verschmolzen. Außerdem sind diese auch in unterschiedlicher Anzahl vorhanden. Meist ist die Brustwirbelsäule betroffen, sehr häufig der Übergang zwischen Brust -und Lendenwirbelsäule.

Das Problem mit den Block -und Keilwirbeln: Die Zucht. Die Wirbelkörperanomalien werden vererbt. Wobei auch zwei Hunde mit “gesunden” Wirbelsäulen Welpen mit Keilwirbel zur Welt bringen, weil sie nur Genträger sind. Züchter dürfen mit Hunden, die bis zu 3 Keilwirbel haben weiter züchten.

Entstanden sind diese Anomalien der Wirbelsäule vor allem durch die Kurz-Züchtung der Rücken der Französischen Bulldoggen und der Möpse. Immer kürzer sollten sie werden, kurz und gedrungen mit breiter Brust.

Heute wissen verantwortungsvolle Züchter, dass genau das zu den Problemen geführt hat und züchten wieder auf Größe und längere Rücken.

Welche Probleme hat ein Hunde mit Block -und Keilwirbeln?

  1. Symptome sind abhängig von Lokalisation und Anzahl der betroffenen Wirbel
  2. die Symptome treten bereits früh auf, in der Wachstumsphase bzw. mit 1-2 Jahren
  3. Probleme entstehen durch Krümmung der Wirbelsäule und Druck von Wirbeln gegen das Rückenmark und auf die Spinalnerven:
    • Bewegungskoordinationsstörungen
    • Lähmung
    • herabgesetzte Reflexe
    • vermindertes Stehvermögen
    • Muskelatrophie Hintergliedmaßen
    • Ataxie
    • Schmerz der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte
    • Kyphose, Skoliose, Lordose
    • Inkontinenz von Kot und Urin

Was kannst du als Therapeut tun?

Zum einen ist es sehr wichtig, dass du in der Lage bist, genau diese Erkrankung auch zu diagnostizieren, wenn der Besitzer noch nicht beim Tierarzt oder beim Röntgen war.

Falls dir dazu noch die Kenntnisse fehlen, solltest du dich zu meinem Onlinekurs anmelden. www.oaft.de/erfolgsstarter

Drei wichtige Therapiesäulen gibt es in der Behandlung von Hunden mit Keilwirbeln:

  1. Schmerzfreiheit
  2. Muskellockerung
  3. Bewegungsfreiheit

Schmerzfreiheit erreichst über Phytotherapeutika oder eben in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt.

Durch Schmerzen und Bewegungseinschränkung kommt es zu einer hypertonen Rückenmuskulatur. Diese gilt es zu lockern, sowohl durch Massagen, also auch durch Wärmetherapie oder Ultraschallmassage. Hier kann der Besitzer auch sehr gut angeleitet werden.

Jede weitere Therapiemaßnahme muss natürlich individuell abhängig vom Ausmaß der Erkrankung entschieden werden. Wenn der Hund gelähmt ist, sind wichtige Bewegungstherapieeinheiten unerlässlich. Genauso wie Schwimmtherapieeinheiten.

Zusätzlich kann eine Blutegeltherapie im Akutfall Entzündungen und Schwellungen im betroffenen Gebiet beheben. Mittels Laser -und Akupunkturbehandlungen kannst du die Nervenleitung wieder verbessern.

Insgesamt sprechen wir hier von einer Erkrankung die den Hund ein Leben lang begleitet, genauso wie die entsprechenden Therapien.

 

Bandscheibenvorfall beim Hund – Keine hoffnungslose Diagnose!

Hund Bandscheibenvorfall

Bandscheibenvorfall beim Hund: Sicher kennst du einige Menschen, die schon einmal einen Bandscheibenvorfall hatten. Vielleicht hat es dich sogar selbst schon mal erwischt! Dann weißt du, wie schmerzhaft und belastend diese Krankheit sein kann. Und wie anstrengend es war, sich wieder zu einer normalen Bewegungsfreiheit zurück zu kämpfen. Das Schicksal Bandscheibenvorfall – es kann nicht nur uns Menschen treffen! Auch dein Hund kann von der Diagnose betroffen sein. Aber keine Sorge. Wird ein Bandscheibenvorfall rechtzeitig diagnostiziert und adäquat behandelt, kann man sehr viel retten und die Beschwerden oft ganz in den Griff kriegen! Umso wichtiger, dass du die Symptome deines vierbeinigen Freunds ernst nimmst und ihm so schnell wie möglich eine gute Therapie zukommen lässt. Alles wichtige zum Thema Bandscheibenvorfall erfährst du im folgenden Artikel.

Bandscheibenvorfall beim Hund: Was sind Bandscheiben überhaupt?

Zunächst gilt es zu klären, was Bandscheiben überhaupt sind. Bandscheiben verbinden alle Wirbelkörper, der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.

Sie bestehen aus einen Faserring, dem Anulus fibrosus und einem gallertartigen Kern, dem Nukleus pulposus. Der Faserring umhüllt den Nukleus.

Die Bandscheiben können Druck aufnehmen und diesen gleichmäßig verteilen, das heißt, sie haben eine Stoßdämpferfunktion und erlauben gleichzeitig eine gewisse Beweglichkeit. Dieses System ermöglicht eine große Mobilität, gibt Stabilität und Schutz bei vielfältigen Belastungen.

Der Kern ist in der Lage, sich im Faserring zu bewegen und dort als Stoßdämpfer zu wirken, wo er gebraucht wird. Die Bandscheiben besitzen keine Blutgefäße. Also müssen sie regelmäßig wieder mit Flüssigkeit gefüllt werden, damit sie elastisch bleiben. Damit sich die Bandscheibe wieder mit Flüssigkeit füllt, muss sich der Hund bewegen. Du kannst dir das wie bei einem Schwamm vorstellen!

Bandscheibenvorfall beim Hund: So kommt es dazu!

Bei einem Mangel an Bewegung nehmen die Bandscheiben hingegen zu wenig Flüssigkeit auf und werden spröde und rissig. Wenn die Bandscheibe dauerhaft überlastet und einem zu großen Druck ausgesetzt wird, wird sie ebenfalls unterernährt. Der Druck führt dann zum Vorwölben der Bandscheibe.

Die Wirbelkörper können den Druck nicht mehr abgefangen und die vorgewölbte Bandscheibe drückt auf das Nervensystem. Genauer gesagt auf die Spinalnerven. Diese führen motorische, sensible und vegetative Nervenfasern und versorgen den gesamten Organismus. Dies ist die Vorstufe zum Bandscheibenvorfall und nennt sich Discusprotrusion.

Wird diese nicht erkannt und behandelt, kommt es bei weiterer Belastung auf die Wirbelsäule zum „echten“ Bandscheibenvorfall (Discusprolaps). Der Faserring bricht auf und der gallertartige Kern bricht in den Wirbelkanal ein.

 

Bandscheibenvorfall beim Hund: Die Symptome

Die Symptome einer Protrusion sind folgende:

  • Lokale Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Schmerzen im Nacken, den Armen und Beinen möglich (je nachdem, welcher Nerv eingedrückt wird)
  • Einschränkung der Beweglichkeit
  • Strecksteife, meist im Lendenbereich, selten auch im Nacken oder Brustwirbelbereich
  • Bei Reizung des Rückenmarks oder Kompression (Einengung) der Wurzeln der Spinalnerven neurologische Symptome wie Reflexausfälle
  • Lähmungen
  • Meist ist der untere Bereich der Lendenwirbelsäule betroffen, da dieser am stärksten belastet ist.

Beim „echten“ Bandscheibenvorfall zeigen sich folgende Symptome:

  • Häufig plötzlich einschießender Schmerz, Hund bleibt liegen mit Lähmungserscheinungen der Vorder- und/oder Hinterextremitäten
  • Starke Schmerzen
  • Aufgezogener Rücken
  • Inkontinenz
  • Symptome der Protrusion

 

Bandscheibenvorfall beim Hund: So wird diagnostiziert       

Wie bei allem Krankheiten beziehungsweise Symptomen steht eine ausführliche Anamnese am Anfang der Diagnostik! Ein guter Tierarzt oder ein guter Tierheilpraktiker vermutet schon bei den entsprechenden Beschwerden einen Bandscheibenvorfall. Danach folgen die physiotherapeutische Diagnostik und bildgebende Verfahren, am genauesten ist das MRT.

Bandscheibenvorfall beim Hund: Es gibt aussichtsreiche Therapien!

Die Medizin teilt Bandscheibenprotrusionen und -vorfälle in verschiedene Schweregrade ein. Je nach Schweregrad führe ich meine Therapie durch.

  • Grad 1: Reine Schmerzsymptomatik
  • Bei Grad 2: Koordinationsstörung der betroffenen Gliedmaßen (Ataxie)
  • Grad 3: Unvollständige Lähmung der betroffenen Gliedmaßen (Parese) bei erhaltener Gehfähigkeit
  • Bei Grad 4: Unvollständige Lähmung der betroffenen Gliedmaßen ohne Gehfähigkeit
  • Grad 5: Vollständige Lähmung der betroffenen Gliedmaßen (Paralyse, Plegie) bei erhaltenem Tiefenschmerz
  • Bei Grad 6: Vollständige Lähmung der betroffenen Gliedmaßen ohne Tiefenschmerz

 

Ab Grad 3 sollte eine Operation in Betracht gezogen werden. Ab Grad 4 muss schnell operiert werden, da die Gefahr besteht, dass die Nerven zu lang geschädigt werden und sich nicht mehr erholen.

Am Beginn meiner Therapie steht meist eine Blutegeltherapie. Diese hat den Vorteil, dass Schmerzen und Entzündungen im betroffenen Gebiet verschwinden und danach direkt mit einer Bewegungstherapie begonnen werden kann. Dabei nutze ich verschiedene Geräte, die das Ziel der Förderung der Propriozeption verfolgen. Verspannungen der restlichen Muskulatur deines Hundes müssen gelöst werden. Natürlich arbeite ich auch mit Akupunktur und Futtermittelergänzungen sowie begleitend mit Homöopathie.

Ist dein Hund bereits Patient operiert, kommt es auch hier darauf an, wie stark er gelähmt ist. Auch hier kommen zum Teil noch Blutegel in Frage, je nachdem, wie geschwollen das Operationsgebiet ist. Denn auch die Schwellung drückt auf das Nervensystem.

Bei kleinen Patienten biete ich Schwimmtherapie an, nicht nur um die Muskulatur zu verbessern, sondern auch, um die Propriozeption zu fördern. Das steht für mich an erster Stelle! Hat dein Hund einen Ausfall des Stellreflexes, bringt es nicht viel, die Muskulatur aufzubauen, wenn er immer noch auf die Rückseite seiner Pfote fußt.

Bandscheibenvorfall beim Hund: Was du tun kannst

Du kannst als Besitzer selbst etwas für deinen Vierbeiner tun und aktiv bei der Behandlung mithelfen!

Mein wichtigster Therapieansatz ist die Anleitung von dir als Hundebesitzer. Meine Therapie ist fast nichts wert, wenn du zu Hause nicht mit deinem Hund trainierst!

Vielen Hunden konnte ich so bereits ihr physiologisches Gangbild zurückgeben. Fazit: Sei aufmerksam und zögere nicht, wenn dein Hund Symptome einer Bandscheibenproblematik zeigt. Lasse ihm die beste Therapie zukommen und hilf aktiv mit, deinem Fellkumpel wieder Bewegungsfreiheit und Lebensfreude zurückzugeben!

 

Schau dir doch auch meine anderen Beiträge an www.oaft.de oder informier dich über meine Onlinekurs “Erfolgsstarter Hundewirbelsäule” hier: www.oaft.de/erfolgsstarter

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